SC Freiburg: Johan Manzambi überzeugt bei Startelfdebüt | OneFootball

Johan Manzambi hat beim Heimsieg des SC Freiburg gegen die TSG Hoffenheim (3:2) eine engagierte Vorstellung gezeigt und wichtige Impulse gesetzt. Der 19-jährige Offensivspieler durfte erstmals in der Bundesliga von Beginn an ran und verdiente sich ein Sonderlob von Trainer Julian Schuster. „Er hat heute für sein erstes Spiel, das er von Anfang an beginnen durfte, eine gute Leistung gezeigt“, bilanzierte Schuster auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Besonders gefiel dem Coach die Vielseitigkeit des Youngsters. Manzambi war nicht auf eine Position festgelegt, sondern bewegte sich flexibel zwischen Neuner, Zehner und Achterposition – sowohl im Pressing als auch im Spielaufbau. „Gerade so in dem Bereich hinter der Spitze wollten wir ihn defensiv eben auch haben“, so Schuster. Dort habe Manzambi das Pressing immer wieder clever ausgelöst, viele Wege gemacht und auch defensiv im eigenen Drittel wichtige Bälle gewonnen. In der Offensive überzeugte er mit Technik, Spielintelligenz und mutigen Eins-gegen-Eins-Aktionen.

Schuster lässt Idealposition offen

„Mit Ball ist es einfach so, dass er sehr flexibel ist“, erklärte der Coach weiter. „Er kann sich fallen lassen, er kann beim Sechser sein, aber auch in die Tiefe gehen.“ Neben dem Assist zum 1:0 von Lucas Höler fiel Manzambi durch ständige Bewegung und sauberes Kombinationsspiel auf. Die Frage nach seiner Idealposition beantwortete Schuster mit einem Schmunzeln: „Erstmal muss ich mich nicht festlegen. Und das zeichnet ihn genau aus.“ Manzambis Vielseitigkeit eröffne taktische Optionen, auch für kurzfristige Umstellungen während des Spiels. Besonders schätzt man im Freiburger Trainerteam seine Fähigkeit, in engen Räumen den Ball zu behaupten und mit Risiko in gefährliche Zonen zu stoßen. Ob er diese Fähigkeit am kommenden Wochenende erneut unter Beweis stellen darf, bleibt abzuwarten. Am Samstag (15:30 Uhr) ist der SCF ausärts beim VfL Wolfsburg gefordert.