Sauer über Multi-Club-Ownership: “Mit ideologischer Kritik tue ich mich schwer” | OneFootball

Sauer über Multi-Club-Ownership: “Mit ideologischer Kritik tue ich mich schwer” | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·19 Agustus 2024

Sauer über Multi-Club-Ownership: “Mit ideologischer Kritik tue ich mich schwer”

Gambar artikel:Sauer über Multi-Club-Ownership: “Mit ideologischer Kritik tue ich mich schwer”

Multi-Club-Ownerships sind im Fußballgeschäft ein viel diskutiertes Thema. Weil zuletzt vor allem aus Ultrakreisen immer wieder heftige Kritik an der strategischen Partnerschaft zwischen dem FC Bayern und dem Los Angeles Football Club aufkam, äußerte sich nun “Red & Gold Football”-Geschäftsführer Jochen Sauer zu dieser Thematik.

Zum Zwecke der gezielten Nachwuchsförderung besteht zwischen dem FC Bayern und dem Los Angeles Football Club bereits seit dem Jahr 2023 eine weitreichende Kooperationsvereinbarung. Das Ziel der Zusammenarbeit ist, internationale Talente für die eigenen Teams und den Profifußball auszubilden. Dieses Joint Venture war zuletzt immer wieder zur Zielscheibe öffentlicher Kritik geworden. Im Zuge der Mehrheitsübernahme des uruguayischen Traditionsklubs Racing Montevideo äußerte sich Jochen Sauer nun zum anhaltenden Gegenwind des Projekts.


Video OneFootball


Im Interview mit der Münchner Abendzeitung nahm der Geschäftsführer von “Red & Gold Football” zu den anhaltenden Vorwürfen Stellung. “Mit ideologischer Kritik tue ich mich schwer”, so der 52-Jährige, der folglich für eine objektivere Gesamtbetrachtung warb: “Ich wünsche mir, dass ‘Red & Gold Football’ sachlich beurteilt wird. Mit ideologischer, pauschaler Kritik wird man dem Versuch, Talente nicht nur in den Akademien in München oder Los Angeles, sondern auch international zu entwickeln, nicht gerecht”, erklärte Sauer sein Unverständnis.

Fokus auf Talententwicklung

In Ultrakreisen wurde zuletzt immer wieder auch ein möglicher Identitätsverlust der betroffenen Vereine befürchtet. Dazu sagte der Direktor für Nachwuchsentwicklung des FCB: “Auch von außen betrachtet kann man erkennen, welches Interesse wir verfolgen. Gesucht wurde ein Partner, der unterstützt wird, aber eigenständig arbeitet. Im Ergebnis sollen Talente so entwickelt werden, dass zumindest einige von ihnen bei LAFC oder beim FC Bayern spielen können.”

Gambar artikel:Sauer über Multi-Club-Ownership: “Mit ideologischer Kritik tue ich mich schwer”

Foto: IMAGO

Für den FC Bayern stellen jene Kooperationen ein Investment in die Zukunft dar. Im Optimalfall kann so talentierten Spielern langfristig der Weg zum deutschen Rekordmeister ermöglicht werden. Besonders im Vergleich zu finanziell besser aufgestellten Klubs wie Paris Saint-Germain oder Manchester City ist der Verein nicht gleichermaßen dazu in der Lage, regelmäßig Ablösesummen jenseits der 100-Millionen-Euro-Marke zu bezahlen.

Lihat jejak penerbit