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·13 Juni 2025
Sané weg: Bekommt Musiala jetzt die Nummer 10 bei Bayern?

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·13 Juni 2025
Seit Jahren gilt sie als Zeichen für die zentrale Kreativrolle – jetzt ist sie frei. Beim FC Bayern rückt ein möglicher Trikotwechsel in den Fokus.
Mit dem feststehenden Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray wird in München nicht nur ein Platz auf dem Flügel frei, sondern auch die traditionsreiche Rückennummer 10. Und mit Jamal Musiala steht ein Spieler bereit, in dem viele Fans den idealen Nachfolger sehen.
Sané wurde in Istanbul mit großem Jubel empfangen, am Flughafen feierten ihn hunderte Anhänger mit Pyrotechnik und Sprechchören. Der 29-Jährige unterschreibt beim türkischen Meister einen Dreijahresvertrag und verlässt den FC Bayern nach fünf Jahren ablösefrei. In einem Instagram-Post blickte er auf seine Zeit in München zurück: „Nach fünf intensiven Jahren hier in München habe ich entschieden, in der kommenden Saison ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ich bin unglaublich stolz, das Trikot des besten und größten Klubs in Deutschland über 200-mal getragen zu haben und werde die gemeinsam gewonnenen Titel immer in Ehren halten.“
Der 22-jährige Musiala trägt aktuell die Nummer 42, ist aber längst der zentrale Taktgeber im Münchner Offensivspiel. Dass er eine besondere Beziehung zur 10 hat, machte er im Frühjahr vergangenen Jahres deutlich: Seit März 2024 läuft Musiala auch in der Nationalmannschaft mit dieser Rückennummer auf – und sagte damals: „Die Nummer 10 ist ein Traum von mir, seit ich ein kleines Kind bin.“ Weiter erklärte er: „Als ich Messi geschaut habe, war es immer mein Wunsch, die Nummer 10 mal tragen zu können.“
Ein möglicher Wechsel zur 10 hätte nicht nur symbolische Bedeutung. Musiala zählt längst zu den prägenden Figuren im Bayern-Kader – und zeigt auch den Willen, mehr Verantwortung zu übernehmen. In Interviews betonte er: „Mehr ein Führungsspieler“ sein zu wollen, der das Team „mitnimmt und pusht“. Wie die Münchner tz berichtet, war es ohnehin stets der Plan der Klubführung, Jamal Musiala früher oder später die Rückennummer 10 zu geben.
Auch Max Eberl äußerte sich am Donnerstag in Orlando zur Frage rund um die Rückennummer. Er sagte: „Erst einmal ist Leroy noch da, er trägt vorerst noch die Nummer 10. Sobald er den Verein verlässt, werden wir sehen.“ Ob der Trikotwechsel offiziell wird, ist noch offen. Doch bei vielen Fans scheint die Entscheidung längst gefallen zu sein.