Rückkehr ins Camp Nou: Barça ändert notgedrungen seine Pläne | OneFootball

Derzeit spielt der FC Barcelona im Olympiastadion. Eigentlich sollte der Ball bald wieder im renovierten Camp Nou rollen, doch offenbar verschieben die Katalanen ihre Pläne.

Real Madrid und der FC Barcelona kämpfen seit Jahrzehnten um die Vorherrschaft im spanischen Fußball. Sportlich schlug das Pendel in den letzten Jahren in Richtung Madrid aus. Die Königlichen gewannen zuletzt die Liga und die Champions League.

Auch wirtschaftlich hat Real die Nase vorn. Das liegt unter anderem an den Einnahmen aus dem Stadionbetrieb. Der Rekordmeister spielt mittlerweile im renovierten Estadio Santiago Bernabeu. Die Einnahmen sprudeln.

Barça hat zwar mit dem Umbau des Camp Nou im Sommer 2023 begonnen, spielt aber noch im Ausweichstadion Estadi Olimpic in Montjuic. Das Olympiastadion bietet knapp 40.000 Zuschauern weniger Platz als das Camp Nou, die Einnahmen aus dem Ticketverkauf sind massiv eingebrochen.

Eigentlich wollte Barça Ende 2024 ins Camp Nou zurückkehren. Der 5. November 2024, der 125. Geburtstag des Vereins, sollte als Datum für die Rückkehr dienen.  Die Umbauarbeiten sollten parallel zum Spielbetrieb weitergehen.

Die Rückkehr im Jahr 2024 kann aber nicht realisiert werden. Die Arbeiten verzögern sich, zuletzt machten zudem Schlagzeilen die Runde, es habe eine Schlägerei unter Bauarbeitern gegeben.

In der spanischen Sportpresse wurde jüngst berichtet, aufgrund der Verzögerungen soll erst im Februar die Barça-Hymne im Camp Nou erklingen.  Doch laut der Online-Zeitung Relevo wird Barça die Rückkehr ins Camp Nou aller Voraussicht nach erneut verschieben und muss nun bis zum Saisonende im Montjuic bleiben.

Zwar versuche die Vereinsführung um Joan Laporta, die Umbaumaßnahmen zu beschleunigen. Es würden aber bereits Pläne für eine Verlängerung des Mietvertrags für das Estadi Olimpic ausgearbeitet.