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·4 Februari 2025
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Die Madrilenen sind mit der Schiedsrichterleistung von Alejandro Muñiz Ruiz überhaupt nicht einverstanden. Stein des Anstosses ist vor allem eine Szene in der 61. Minute, in der der spätere Espanyol-Torschütze Carlos Romero Real-Stürmer Kylian Mbappé umgrätscht, aber dafür "nur" die Gelbe Karte sieht.
In einem Brief, der auch an den Nationalen Sportrat geht, schreibt Real von einem "Ausmass von Manipulation und Verfälschung des Wettbewerbs, das nicht länger ignoriert werden kann." Im Detail heisst es dann: "Die Geschehnisse in diesem Spiel haben jeglichen Spielraum für menschliches Versagen oder die Interpretation des Schiedsrichters gesprengt. Was in diesem Spiel im Stadion geschah, stellt den Höhepunkt eines völlig diskreditierten Schiedsrichtersystems dar, in dem die Entscheidungen gegen Real Madrid ein Ausmass an Manipulation und Verfälschung des Wettbewerbs erreicht haben, das nicht länger ignoriert werden kann. Die beiden schwerwiegendsten Schiedsrichterentscheidungen dieses Spiels haben einmal mehr die Doppelmoral der Schiedsrichter bei Real Madrid deutlich gemacht."
Real stellt auch Forderungen und will die VAR-Audioaufnahmen der heiklen Szene begutachten.
La Liga-Präsident Javier Tebas reagiert auf X in einer ersten Reaktion ziemlich lässig: "Mich überrascht dieser Brief überhaupt nicht, denn er sagt nichts anderes als das, was ihr eigener TV-Sender seit Monaten wiederholt." Allerdings sei ein Reformvorschlag an einer LaLiga-Sitzung am 19. April 2023 abgelehnt worden - eben auch, da Real Madrid dagegen war. Tebas schreibt: "War das vielleicht, weil Rubiales damals noch Präsident der RFEF war und Florentino Pérez im Vorstand der Föderation sass?"
Real eckte zuletzt immer wieder mit Verbänden oder Organisationen an. So wurde beispielsweise auch die Ballon d'Or-Gala boykottiert, nachdem publik wurde, dass Vinicius Junior dort nicht gewinnt.