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·3 Juni 2025
Real Madrid muss 50 Millionen für Wunschspieler einplanen – die Alternative wäre weitaus günstiger

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·3 Juni 2025
Real Madrid will eine neue Fachkraft für die linke Außenbahn verpflichten und hat mit Álvaro Carreras (22) bereits einen Wunschkandidaten ausfindig gemacht. Der Linksverteidiger ist wechselwillig, sein aktueller Arbeitgeber hat aber keine Lust auf Verhandlungen.
Alphonso Davies sollte der neue Linksverteidiger von Real Madrid werden. Der spanische Rekordmeister buhlte monatelang um den Kanadier und hatte zwischenzeitlich gute Karten. Letztendlich kam es aber nicht zu einem ablösefreien Wechsel an die Concha Espina – stattdessen verlängerte Davies seinen Vertrag beim FC Bayern.
Nach der Davies-Absage hat Real Madrid den Markt gescannt und laut der Sporttageszeitung Marca in Álvaro Carreras seinen Wunschkandidaten gefunden. Der spanische U21-Nationalspieler soll Interesse an einem Wechsel in die Hauptstadt seines Heimatlandes haben. Das Problem: Carreras’ Arbeitgeber Benfica Lissabon hat offenbar keine Lust auf Verhandlungen.
Der portugiesische Rekordmeister verweist bisher auf die Ausstiegsklausel in Carreras' Vertrag. Für 50 Millionen Euro darf der 22-Jährige den Klub dank der festgeschriebenen Ablösesumme verlassen. Bisher weigert sich Real jedoch, diese Summe auf den Tisch zu legen, will die Ablöse drücken.
Benfica bleibt jedoch hart und ist lediglich bereit, sich über die Zahlungsmodalitäten zu unterhalten, nicht aber über die Höhe der Ablöse. Zudem will Benfica seinen Linksverteidiger laut El Chiringuito nicht vor der Klub-Weltmeisterschaft, an der auch Real Madrid teilnimmt, abgeben.
Xabi Alonso müsste also entweder bis nach dem Turnier Mitte Juli auf seinen neuen Linksverteidiger warten oder Real Madrid müsste Benficas Haltung durch ein paar Extra-Millionen ändern, wie es im Fall von Trent Alexander-Arnold der Fall war, für dessen vorzeitige Freigabe der FC Liverpool zehn Millionen Euro kassierte.
Sollten sich Real Madrid und Benfica Lissabon im Poker um Carreras nicht einigen können, könnte eine weitaus günstigere Lösung beim spanischen Rekordmeister aufschlagen: Miguel Gutierrez. Der 23-jährige Nationalspieler wurde elf Jahre bei Real Madrid ausgebildet und kickt seit 2022 für Girona. Dank einer Rückkaufoption könnten die Blancos ihren verlorenen Sohn für lediglich acht Millionen Euro zurückholen.
Als Neuzugang ins Spiel gebracht wurde zuletzt auch Alejandro Grimaldo (Vertrag bis 2027) von Bayer Leverkusen. Den ehemaligen Barça-Jugendspieler kennt und schätzt der neue Real-Coach Xabi Alonso aus gemeinsamen Werkself-Zeiten. Für weniger als 40 Millionen Euro dürfte Bayer den Spanier aber nicht ziehen lassen.