RB Leipzig: Marco Rose überrascht mit Antonio Nusa auf der Schiene | OneFootball

Vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 war unklar, welcher Spieler den verletzten David Raum auf der Position des Linksverteidigers ersetzen würde. Trainer Marco Rose entschied sich letztlich für eine Umstellung auf Dreierkette mit Antonio Nusa als linken Schienenspieler. Nusa war in der bisherigen Saison offensiv und meist auf der rechten Seite zum Einsatz gekommen. Auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Erfolg erklärte Rose seine Sicht der Dinge: „Wenn wir hier im 4-2-2-2 mit zwei Außenverteidigern, die weniger Offensivdrang als David haben haben, auflaufen, mit einem einfach besetzten Flügel, dann tut uns das unserem Spiel nicht gut: Da sind wir sind zu ausrechenbar. Deswegen wollten wir Antonio am Flügel mit seinen Eins-gegen-eins-Fähigkeiten ins Spiel bringen.“ Eine andere naheliegende Lösung für das Problem mit klassischen Außenverteidigern wäre Benjamin Henrichs gewesen. Zum wiederholten Male musste dieser aber zunächst auf der Bank Platz nehmen; womöglich auch, weil Henrichs in der Länderspielpause mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Erst nach seiner Einwechslung in der 74. Minute übernahm er die Position von Nusa. Schon am kommenden Mittwoch muss sich Rose entscheiden, ob er erneut auf den Norweger setzt, wenn die Leipziger den Liverpool FC empfangen (21 Uhr). Gut möglich, dass Rose seine Formation nicht umbauen wird: „Das ist eine Lösung, die auch Bestand haben könnte", sagte der Leipziger Trainer. Da der Gegenspieler für den linken Schienenspieler aber ein gewisser Mohammed Salah ist, scheint für das Champions-League-Duell der defensivstärkere Ansatz mit einem Henrichs naheliegender.