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·19 Mei 2025
Preußen gerettet: "Haben etwas Großartiges geschaffen"

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·19 Mei 2025
Bei Preußen Münster herrschte nach dem ersehnten Klassenerhalt grenzenlose Freude. Durch das 2:2 bei Absteiger SSV Ulm als Krönung des zweitbesten Endspurts aller Mannschaften und Schützenhilfe des 1. FC Nürnberg (4:1 beim SCP-Rivalen Eintracht Braunschweig) können die Westfalen in der kommenden Saison erstmals seit 35 Jahren ein zweites Jahr im Unterhaus absolvieren.
"Dass wir den Bock noch umstoßen konnten und direkt in der Liga bleiben - das ist sensationell", fasste Münsters Kapitän Marc Lorenz am ARD-Mikrofon die Stimmungslage der "Adlerträger" euphorisiert zusammen.
"Retter" Christian Pander hielt sich in dern Vereinskanälen mit Lob für sein Team, das auf der Zielgeraden mit sieben Punkten aus den drei Spielen unter seiner Regie nur von Aufstiegsrelegationsteilnehmer SV Elversberg (neun Zähler) übertroffen wurde, ebenfalls nicht zurück: "Vor drei Wochen sah alles noch viel schwieriger aus. Wir haben etwas Großartiges geschaffen."
Torhüter Johannes Schenk wies unterdessen auf einen weiteren Topwert der Preußen hin: "Wir haben defensiv eine überragende Saison abgeliefert, das war sicher einer der Schlüssel zum Klassenerhalt."
In der Tat stellte Münster mit lediglich 43 Gegentreffern die viertbeste Abwehr der gesamten Liga. Andererseits bedeutete die mäßige Ausbeute des viertschwächsten Angriffs des Unterhauses von 40 Treffern bereits einen wichtigen Fingerzeig auf Handlungsbedarf bei der Kaderplanung für die neue Saison.
Seine mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive glich der SCP laut Lorenz mit Einsatzwillen und richtiger Taktik aus. "Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen sind Wahnsinn. Wir hatten einen guten Plan, wir hatten den Glauben. Wir haben so einen starken Charakter in der Mannschaft, dass wir alle Rückschläge weggesteckt haben."