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·7 April 2025

Presseschau Schalke 04 vs. SSC Ulm: „Standfußball ohne Esprit“

Gambar artikel:Presseschau Schalke 04 vs. SSC Ulm: „Standfußball ohne Esprit“

Es war das 500. Pflichtspiel des FC Schalke 04 in der heimischen Veltins-Arena. Ein später Treffer von Marcin Kaminski bringt dem FC Schalke 04 einen 2:1-Sieg über den SSV Ulm zu diesem Jubiläum, lässt ansonsten aber vieles vermissen, urteilt die Presse.

„Über weite Strecken schlecht“ sei der Fußball gewesen, den S04 zeigte, befindet Andreas Ernst in der WAZ. Auf und Ab sei es beim Niveau der Schalker Darbietungen gegangen, typisch für die aktuelle Mannschaft und passend zu einem wilden Wochenende, an dem durchsickerte, dass Frank Baumann neuer Sportvorstand wird sowie die Rückholaktion im Fall von Timo Becker bekannt wurde.


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Die gleich sieben Änderungen in der Startelf von van Wonderen fruchteten nicht – im Gegenteil. Die erste Halbzeit setzte S04 komplett in den Sand. Erst patzte Heekeren, was aber folgenlos blieb, ab der 20. Minute schlief die Partie ein. Schalke habe “ Standfußball ohne Esprit“ gezeigt. Ohne Änderungen ging es nach dem Rückstand auch ab der Pause weiter. Ein Aufbäumen sei nicht zu erkennen gewesen. Einzig Marcin Kaminski weckte seine Kollegen mit zwei tollen Antritten auf. Immerhin der Ausgleich folgte bald. Eigentlich hatten sich dann alle auf ein Rumpel-Remis eingestellt, als eben jener Kaminski – nach Gelbrot für Gantenbein – dann doch noch den Siegtreffer erzielte.

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Foto: IMAGO

Van Wonderens Umstellungen beleben Schalkes Spiel nicht

„Glücklich“ sei der Sieg gewesen, urteilt auch die Süddeutsche Zeitung per dpa-Text. „Trotz des Sieges enttäuschte Schalke über weite Strecken. Insgesamt fand die Partie auf eher mäßigem Niveau statt.“ Daran habe sich auch im zweiten Abschnitt nichts geändert. Der Ausgleich fiel „aus dem Nichts“, der Siegtreffer kam „überraschend“. Immerhin sei Schalke 04 damit nun so gut wie sicher vor dem Abstieg.

Der Kicker erwähnt die Umstellung von Vierer- auf Dreierkette bei S04, die aber weder den Rückstand verhinderte noch die Ideenarmut im Schalker Spiel ab der 20. Minute beheben konnte. Einziges Mittel in der Offensive schienen Flanken von links durch Anton Donkor zu sein. Als man es doch einmal durch die Mitte versuchte, sei man prompt erfolgreich gewesen, als Seguin eine gelungene Kombination zum Ausgleich abschloss. Danach erlahmte der Elan von Königsblau aber sofort wieder. Ulm sei einem zweiten Treffer näher gewesen als Königsblau. Der fiel dann doch für Schalke, nach zuvor hochkochender Auseinandersetzung um den Umgang mit einem verletzten Ulmer. Ausgerechnet jener Spieler verlor anschließend das Duell mit Kaminski, der den Siegtreffer köpfte.

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