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VfL Osnabrück

·24 Agustus 2025

Premieren und Bestwerte – Der Sieg gegen Saarbrücken in Zahlen

Gambar artikel:Premieren und Bestwerte – Der Sieg gegen Saarbrücken in Zahlen

Mit einem 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Saarbrücken hat der VfL Osnabrück am Samstag den ersten Saisonsieg eingefahren. Dabei überzeugten nicht nur die beiden Torschützen Bjarke Jacobsen und Frederik Christensen mit herausragenden Leistungen. Der Sieg in Zahlen.

Cheftrainer Timo Schultz sorgte mit seiner gestern gewählten Anfangsformation auf einen Schlag gleich für mehrere Premieren. Denn mit Bjarke Jacobsen, Robin Fabinski und Kevin Schumacher feierten gleich drei Spieler ihr Startelfdebüt beim VfL. Letzterer erhielt den Vorzug vor Frederik Christensen auf der linken Außenbahn und zahlte dies mit einer leidenschaftlichen Leistung zurück. Vier Flanken aus dem Spiel und damit die meisten der Partie schlug Schumacher am gestrigen Tag in den gegnerischen Strafraum. Eine weitere Premiere gab es durch den Einsatz von Neuzugang Robin Meißner. Erst seit eineinhalb Wochen ist der 25-Jährige beim VfL, zeigte im Spiel gegen Saarbrücken aber keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und bot sich stets als Anspielstation in der vordersten Offensivreihe an.


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Der zweifelsohne auffälligste Akteur auf dem Feld war am gestrigen Tag aber Sommerneuzugang Bjarke Jacobsen. Der Däne lieferte reihenweise Bestwerte im Spiel gegen den FCS und bestritt mit 37 Zweikämpfen die meisten am bisherigen Spieltag. 67,6% entschied Jacobsen davon für sich und nahm generell die zentrale Rolle im Osnabrücker Spiel ein. 80 Ballaktionen und 59 Pässe markierten die Bestwerte des Spiels und auch in der Luft war der 1,90m große Mittelfeldmann an der Bremer Brücke das Maß aller Dinge. Von seinen elf Luftzweikämpfen gewann der 32-Jährige 63,6%. Kein anderer Spieler stieg an diesem Spieltag bislang öfter in ein Luftduell. Das entscheidendste bestritt Jacobsen schließlich in der 79. Minute, als er nach einem Eckball seine Gegenspieler im Fünfmeterraum keine Chance ließ und den Ball zum 1:0-Führungstreffer ins rechte obere Eck platzierte. „Wenn Bjarke Jacobsen da eingelaufen kommt und das Ding da in der dritten Etage einnickt, dann ist das einfach schwer zu verteidigen“, erklärte VfL-Coach Timo Schultz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Damit feierte Jacobsen seinen ersten Treffer für den VfL und erst sein viertes Tor in der 3. Liga überhaupt. Seine drei Treffer zuvor im Dress des SV Wehen Wiesbaden fielen dabei kurioserweise in drei unterschiedlichen Spielen stets gegen den Halleschen FC.

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Ein ebenfalls gelungenes Startelfdebüt feierte am gestrigen Samstag auch Robin Fabinski. Der 21-Jährige Innenverteidiger überzeugte über 90 Minuten mit der besten Zweikampfquote im Spiel (77,8%) und einer Passquote von 96,1%. Generell stach die Defensivleistung der Lila-Weißen heraus. Während das Torverhältnis in der ersten Halbzeit noch eine Differenz von 9:4 zugunsten des VfL aufwies, ließ der VfL nach der Pause nur einen weiteren Torabschluss der Saarbrücker zu. Ein Blick auf die Torschussstatistik am Ende des Spiels (18:5) reicht also, um festzustellen, dass die Osnabrücker in den zweiten 45 Minuten das Spielgeschehen übernahmen. Mit insgesamt fünf Torschüssen ließ die Mannschaft von Timo Schultz an diesem Spieltag bislang die wenigsten aller Drittligamannschaften zu. Dabei musste Torhüter Lukas Jonsson nur einen einzigen Ball parieren und erlebte somit einen ruhigen Arbeitstag.

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Stattdessen konnte der Schwede in der Schlussphase der Partie den zweiten Treffer des Tages begutachten. So war Frederik Christensen, der schon das Tor von seinem Landsmann Jacobsen vorlegte, der zweite Torschütze im Spiel. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß von Lars Kehl, der gestern seinen 50. Pflichtspieleinsatz im Dress des VfL feierte und FCS-Keeper Phillip Menzel mit seinen vier Torabschlüssen immer wieder in Bedrängnis brachte, lief Christensen ohne wirklichen Druck von der Außenbahn Richtung gegnerischen Sechszehner. Aus gut 16 Metern schloss der 23-Jährige ins rechte untere Eck ab und ließ sich anschließend vor der Ostkurve gebührend feiern. Während es für Christensen der Premierentreffer war, markierte Lars Kehl damit seit seiner Ankunft im Sommer 2023 seine insgesamt 15. Torbeteiligung (8 Tore, 7 Vorlagen). Damit sorgten die beiden Dänen im Kader des VfL Osnabrück für die entscheidenden Treffer am gestrigen Samstag. Seit Niels-Tune Hansen (121 Einsätze, 15 Tore) sind die beiden damit erst der zweite bzw. dritte Däne in der VfL-Historie, die einen Treffer erzielen konnten. Trotzdem heb Jacobsen im Interview nach dem Spiel bei VfL-TV das komplette Team hervor. „Wir haben ein gutes Mannschaftsspiel gemacht heute, es war keine Einzelleistung. Wir waren gut organisiert und haben gemeinsam auf dem Platz heute alles gegeben.“

Dass dies nicht einfach so daher gesagt ist, belegen ebenfalls die Statistiken des Spiels. Mit 227 Zweikämpfen bestritten die Lila-Weißen in den bislang sieben gespielten Partien des 3. Spieltags die meisten aller Drittligamannschaften. Mit einer Zweikampfquote von 53,3% bildet die Mannschaft von Timo Schultz zudem die drittbeste Quote. Ebenfalls den drittbesten Wert legte man auch bei der Passquote an den Tag. 86,7% der insgesamt 430 gespielten Pässe kamen beim Mitspieler an. In der zweiten Halbzeit des Spiels kam es zudem noch zu zwei weiteren Debüts an der Bremer Brücke. Durch die Einwechslungen von Tony Lesueur (59. Minute) und Bernd Riesselmann (88. Minute) feierten die beiden Offensivtalente jeweils ihre Premiere an der Bremer Brücke, nachdem sie einen Spieltag zuvor bereits beim Auswärtsspiel in München zum Einsatz kamen.

„Wir sind gut in die Saison gekommen. Wir haben gegen Aachen ein sehr kontrolliertes Spiel gemacht und auch gegen Sechzig war es nicht so schlecht. Dementsprechend sehe ich den Prozess und nicht nur die Ergebnisse. Aber das heute war für uns natürlich ein großer Schritt nach vorne.“, fasste Timo Schultz die Partie bei Magenta Sport am Ende zusammen. Einen weiteren Schritt nach vorne wollen die Lila-Weißen dann schon am nächsten Samstag, den 30. August, machen, wenn man im Eilenriedestadion in Hannover beim Aufsteiger TSV Havelse antritt.


Text: Jendrik Greiwe Bilder: Jonas Jürgens & Marc Niemeyer

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