Peretz erklärt seinen Bayern-Verbleib: „Ich mag den Verein, das Team sehr“ | OneFootball

Dass Daniel Peretz einen Winter-Transfer beim FC Bayern ausgeschlagen hat, ist bei den Bayern-Bossen zunächst auf Verwunderung gestoßen. Der Torhüter erklärte nun seine Beweggründe für einen Verbleib.

Eigentlich sollte Daniel Peretz in diesem Winter bei einem anderen Verein als Stammtorhüter Erfahrung sammeln und verliehen werden. Der 24-Jährige hat sich dennoch trotz mehrerer Angebote für einen Verbleib beim FC Bayern entschieden. Gegenüber der SPORT BILD erklärte der Ersatzkeeper: „Ich hatte einige Gespräche und Angebote, mich bis Saisonende ausleihen zu lassen. Es gab Interesse. Natürlich ist es gut, Spielpraxis zu sammeln.“ Nach Rücksprache mit seiner Familie und seinen Beratern entschied er sich jedoch bewusst für Bayern: „Ich mag den Verein, das Team sehr. Wir haben hier etwas Besonderes.“

Zuletzt wurde der israelische Nationalspieler mit verschiedenen Klubs in Verbindung gebracht, darunter RC Lens, Como 1907, der FC Kopenhagen und sogar Tottenham Hotspur. Ein Wechsel stand dennoch nicht zur Debatte, da Peretz von seiner Rolle beim FC Bayern überzeugt ist und dem Verein treu bleiben möchte.

Peretz im Konkurrenzkampf mit Urbig?

Aktuell laboriert Peretz an einer Nierenquetschung, seine Rückkehr wird für Ende Januar oder Anfang Februar erwartet. Zum Heilungsverlauf sagte er: „Ich fühle mich gut. Die Verletzung ist etwas außergewöhnlich, daher brauchten wir Zeit und mussten einige Untersuchungen machen. Ich war auch einige Tage in Israel, um mich zu erholen.“

Der Rekordmeister arbeitet derweil an der Verpflichtung eines weiteren Torhüters. Demnach soll Jonas Urbig vom 1. FC Köln nach München wechseln, allerdings schlug der Zweitligist bisher die Angebote der Bayern aus. Der Transfer könnte sich also noch etwas ziehen.

Mit Urbig würde Peretz im Kampf um die Nummer zwei einen weiteren Konkurrenten bekommen. Allerdings planen die Bayern ein Rotationsmodell der Torhüter, um Manuel Neuer zu entlasten. So würde jeder Keeper auf ein wenig Einsatzzeit kommen. Ob das am Ende so erfüllt werden kann, ist eine andere Diskussion.