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·12 Juli 2025

Nürnberg im Umbruch: Klose hat noch viele Baustellen

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Der 1. FC Nürnberg hat in der Vorbereitung auf die neue Saison noch nicht die gewünschte Stabilität erreicht, wie Bild berichtet. Die jüngste Testspiel-Niederlage gegen den Regionalligisten Schweinfurt offenbarte zahlreiche Baustellen im Spiel der Mannschaft von Trainer Miroslav Klose, insbesondere im Zusammenspiel und im Timing. Klose selbst bleibt zwar zuversichtlich, betonte aber nach Abpfiff: „Es hat oft das Timing noch nicht gestimmt. Wir wissen schon, dass wir noch einen Weg vor uns haben. Aber ich bleibe optimistisch, dass wir den Weg auch finden.“

Trotz bemühten Auftritts zeigte der Club, dass die Integration der vielen neuen Spieler noch Zeit benötigt. Der große Kaderumbruch, der sich mit Sommertransfers unter anderem in der Defensive vollzog, macht sich auf dem Platz deutlich bemerkbar. Mit Luka Lochoshvili hat Nürnberg laut Nordbayern gezielt einen erfahrenen Abwehrchef verpflichtet. Der 27-jährige Nationalspieler Georgiens soll als Führungspersönlichkeit die zuletzt wenig sattelfeste Innenverteidigung ordnen und bringt europaweite Erfahrung von Stationen bei US Cremonese, Salernitana, Wolfsberger AC und Dynamo Kiew mit. Klose und Sportvorstand Joti Chatzialexiou setzen große Hoffnungen in dessen physische Präsenz und Überblick.


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Auch im Mittelfeld und Angriff gibt es personelle Veränderungen: Tom Baack (zuvor SC Verl) verstärkt die Zentrale, während Noah Fenyö, Ayoub Chaikhoun und Mickaël Biron als Perspektivspieler verpflichtet wurden. Im Angriff gesellte sich Mittelstürmer Semir Telalović, dessen physische Qualitäten gelobt werden. Auf der Seite der Abgänge stehen unter anderem Benjamin Goller und Mahir Emreli, was dem Offensivspiel eine neue Handschrift verleihen soll.

Im Tor deutet sich eine Wachablösung an. Nachwuchshoffnung Robin Lisewski rückt von Borussia Dortmunds U19 auf, während Nicolas Ortegel Spielpraxis bei Viktoria Berlin sammelt.

Die Vielzahl an Veränderungen ist in den ersten Testspielen klar spürbar. Abstimmungsprobleme und fehlende Automatismen bestimmten das Bild gegen Schweinfurt. Klose sieht jetzt das anstehende Trainingslager in Südtirol (13. bis 20. Juli) als Chance, die nächsten Schritte zu gehen und aus den individuellen Qualitäten ein funktionierendes Kollektiv zu formen.

Unabhängig von den sportlichen Ergebnissen blickt das Umfeld gespannt auf das veränderte Team und den neuen Führungsstil unter Klose. Die Erwartungen im Umfeld sind nach einer durchwachsenen Vorsaison und dem personellen Umbruch hoch, auch wenn in der aktuellen Phase vor allem Grundlagenarbeit im Mittelpunkt steht und noch keine großen Schlüsse für den Ligastart gezogen werden können.

Quellen: Bild, Nordbayern

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