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·24 Juni 2025

Neuer Rapid-Plan: Alles auf Angriff und frischer Wind auf der Bank

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Pünktlich um 11 Uhr im Wiener Prater begann am Montag die neue Ära von Peter Stöger als Cheftrainer des SK Rapid Wien. Zur ersten Trainingseinheit unter seiner Leitung versammelten sich 22 Feldspieler und drei Torhüter auf dem Rasen, flankiert von einem zehnköpfigen Betreuerteam. Die Einheit dauerte 70 Minuten, danach folgte eine kurze Besprechung direkt am Spielfeld – und Stöger nahm sich noch Zeit für die wartenden Fans.

Auffällig am ersten Tag: Stöger beobachtete überwiegend das Geschehen, ebenso wie sein neuer Co-Trainer Thomas Sageder. Die lautstarke Leitung der Übungen übernahm in weiten Teilen Stefan Kulovits. Diese Rollenverteilung soll dem Trainerstab helfen, sich einen frischen und umfassenden Eindruck vom aktuellen Kader zu verschaffen.


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Matthias Seidl bleibt Kapitän der Mannschaft – ein Votum für Kontinuität im Zentrum des Teams. Dennoch ist Stögers Grundhaltung klar auf Veränderung ausgerichtet. „Es wird eine offensive Ausrichtung geben. Wir wollen das Spiel in die Hand nehmen“, betonte der 59-Jährige. Perspektivisch strebt er zudem mehr taktische Flexibilität an, um Rapids Spiel noch variabler zu gestalten.

Die Herausforderung ist nicht zu unterschätzen: Nach personellen Umbrüchen, darunter das Karriereende von Guido Burgstaller und bevorstehende Transfers, etwa das mögliche Auslandsgeschäft von Tormann Niklas Hedl, steht Stöger vor einer anspruchsvollen Aufbauarbeit. Seine langjährige Erfahrung bei renommierten Stationen von Austria Wien, 1. FC Köln bis Borussia Dortmund gilt als Trumpf für den angepeilten Neustart.

Die Zielsetzung bleibt dabei realistisch, aber ambitioniert: Stöger sieht Rapid langfristig in den Top Drei der Bundesliga verankert und möchte insbesondere die Auswärtsschwäche – in der vorigen Saison gab es auswärts nur zwei Siege – beheben. Auf der europäischen Bühne hofft er auf Fortschritte, um Rapids Position im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken und die Verbindung zwischen Team, Verein und Fans auszubauen.

Während die sportliche Marschrichtung vorgegeben ist, werden im Umfeld auch die jüngsten finanziellen Erfolge durch die Conference League-Einnahmen und Transfers für zusätzlichen Handlungsspielraum sorgen. Stöger steht nun an der Schwelle, diese Vorteile in die tägliche Arbeit zu übersetzen und Rapid Wien auf und neben dem Platz neu auszurichten.

Source: Heute

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