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·28 November 2024
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Fans des VfB Stuttgart kehrten auf dem Weg nach Belgrad, wo die Schwaben am Mittwoch in der Champions League spielten, um. Nicht freiwillig, wie sich schnell herausstellte.
Als der VfB Stuttgart am Mittwoch bei Crvena Zvezda in Serbien spielte, fehlten einige Fans der Schwaben. Grund dafür waren Vorkommnisse bei der Einreise. Was alles genau passierte, ist noch aufzuarbeiten. Doch es gibt viele Berichte, dass sich die Anhänger des Teams auf dem Weg zum Spiel unverhältnismäßigen Kontrollen unterziehen mussten. Die UEFA hat bereits eine Prüfung der Vorkommnisse eingeleitet – gleichzeitig erwägt der VfB einen Protest bei Europas Fußballverband.
Wie der VfB einen Tag nach dem Spiel bekannt gab, seien die Busse der Fans wie angekündigt an der Grenze zu Serbien gestoppt und Fahrzeuge wie Insassen kontrolliert worden. Weil die Sicherheitsorgane nach eigenen Angaben dabei aber unerlaubte Objekte gefunden hätten, seien die Kontrollen daraufhin verschärft worden.
Diese „waren nach vielfacher Darstellung von VfB-Fans allerdings unverhältnismäßig und auch entwürdigend“, betont der Vizemeister. „Zudem wurde vom Einsatz von körperlicher Gewalt gegen die Fans berichtet.“ Rund 500 Anhänger der organisierten Fanszene entschieden sich daraufhin, umzukehren und die Reise abzubrechen.
Weiter heißt es in der Mitteilung: „Sollte sich der Verdacht auf unverhältnismäßige Maßnahmen und die Duldung von Gewalt erhärten, erwägt der VfB Stuttgart, bei der UEFA offiziell Protest einzulegen.“ Nach kicker-Informationen sieht diese die Grenzkontrollen aber als nationalstaatliche Angelegenheit und damit nicht in in den eigenen Händen liegend.
(Photo by Srdjan Stevanovic/Getty Images)