Nach Tottenham-Aus: Postecoglou in Saudi-Arabien heiß begehrt | OneFootball

Nach der etwas überraschenden, aber am Ende doch erwartbaren Entlassung bei Tottenham Hotspur, sucht Trainer Ange Postecoglou nach einer neuen Herauforderung. Dabei könnte es den UEFA Europa League-Sieger nun wohl auch in den nahen Osten ziehen. Besonders ein Klub aus Saudi-Arabien soll Interesse am australischen Übungsleiter haben.

Am 21.Mai holten die Tottenham Hoetspur im Finale in Bilbao die Europa League. Die Spurs bezwangen Ligarivalen Manchester United mit 1:0 und Postecoglou führte seine Serie von einem Titel in der zweiten Saison bei jeder seiner Stationen weiter fort. Zudem bedeutete dieser Sieg nicht nur die erste Silberware seit 17 Jahren für die Nordlondoner, sondern auch ein versöhnliches Ende der Seuchensaison, die man auf Platz 17 der Premier League-Tabelle abschloss.

Postecoglou: Nächste Station Saudi-Arabien?

Auch für Postecoglou ein versöhnliches Ende, denn man einigte sich nach der Spielzeit, in der Zukunft getrennte Wege zu gehen. Doch der Coach könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft bereits in ein neues Abenteuer stürzen. Wie der englische Telegraph berichtet, soll der saudische Top-Klub Al-Ahli sich stark für den Trainer interessieren, nachdem der Deutsche Matthias Jaissle den Verein verlassen könnte.

Jaissle will wohl nach dem Gewinn der AFC Champions League mit dem Klub aus Jeddah wieder in Europa trainieren. Bereits nach der Entlassung von Julen Lopetegui bei West Ham United wurde er als möglicher Nachfolger gehandelt. Zudem gab es Gerüchte um eine Übernahme des Cheftrainer-Postens bei RB Leipzig. Die haben mit Ole Werner nun aber wohl die passende Lösung gefunden.

Für Postecoglou wäre ein Engagement in Asien jedenfalls nichts Neues. Vor seinem Wechsel zu Celtic, der für ihn als Sprungbrett zu den Spurs fungierte, war er bereits beim japanischen Erstligisten Yokohama F. Marinos aktiv und gewann den vierten von mittlerweile fünf Ligatiteln in der Vita des Vereins. Inzwischen gaben die Spurs zudem bekannt, dass Thomas Frank, der ehemalige Trainer des FC Brentford, die Nachfolge des Australiers antreten.