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·29 September 2024

Nach Tah-Zoff: Eberl und Carro haben sich ausgesprochen

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Max Eberl und Fernando Carro haben sich vor dem Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen zu einer Aussprache getroffen und ihre Differenzen vorerst beigelegt. Der Streit war durch Carros persönliche Attacke auf Eberl und vergangene Transferdiskussionen zwischen den Klubs entstanden.

Vor dem mit Spannung erwarteten Duell, das 1:1 endete, trafen sich die beiden Klubbosse nach Informationen von ran am Samstagmittag in der Allianz Arena zu einem klärenden Gespräch. Dieses wurde durch den ehemaligen Bayern-CEO Karl-Heinz Rummenigge vermittelt.


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Die Spannungen zwischen Eberl, dem Sportvorstand der Bayern, und Carro, dem Geschäftsführer von Leverkusen, hatten sich in den letzten Monaten zugespitzt. Auslöser war eine Aussage Carros auf einer Fan-Veranstaltung, bei der er erklärte: „Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts. Ich würde nicht mit ihm verhandeln.“ Diese persönliche Attacke sorgte in München für Irritation, wie Vorstandschef Jan-Christian Dreesen feststellte.

Transfergerüchte um Wirtz nehmen Fahrt auf

Schon während der Champions-League-Auslosung Ende August war es zu einem hitzigen Austausch zwischen den beiden gekommen, der einen Handschlag verhinderte. Eberl hatte zudem öffentlich Kritik an Carros Umgang mit dem Transfer von Florian Wirtz geübt, der 2020 von Köln nach Leverkusen wechselte. Eberl verwies auf ein bestehendes Abkommen zwischen den Klubs, wonach man sich gegenseitig keine Jugendspieler abwerben solle.

Nach dem Gespräch am Samstag schienen die Differenzen vorerst beigelegt. „Wir haben ein sensationelles Verhältnis“, erklärte Dreesen nach dem Spiel, was auf eine mögliche Annäherung zwischen den beiden Klubs hindeutet.

Dennoch bleibt Florian Wirtz ein Thema: Die Bayern haben großes Interesse an dem Leverkusener Star, der mit einer Ablöse von bis zu 150 Millionen Euro bewertet wird. Bayern wäre bereit, etwa 100 Millionen zu investieren, was darauf hindeutet, dass Eberl und Carro früher oder später wieder miteinander verhandeln werden.

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