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·29 Juli 2025

Nach Reeperbahn-Überfall: Razzia gegen gewaltbereite HSV-Fans!

Gambar artikel:Nach Reeperbahn-Überfall: Razzia gegen gewaltbereite HSV-Fans!

Am frühen Montagmorgen gingen mehr als 100 Polizisten im Raum Norddeutschland gegen gewaltbereite Fußballfans vor. Ihr Ziel: Die Ultra- und Hooligan-Szene des HSV.

Es waren die mit Abstand hässlichsten Bilder der vergangenen HSV-Saison: Am 19. Januar griffen rund 150 vermummte Hooligans auf der Hamburger Reeperbahn feiernde Fans des 1. FC Köln an. Mindestens zwei Menschen wurden laut Polizeiangaben ernsthafter verletzt. Fast noch schockierender war, dass es sich bei den attackierten Besuchern zu großen Teile um ältere Personen handelte, die ihren Lieblingsverein auf einem Wochenend-Trip in den Norden begleiteten.


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Jetzt folgte die Reaktion der Behörden: In einer koordinierten Aktion sind laut Bild-Informationen am frühen Montagmorgen über 100 Polizisten in mehreren norddeutschen Bundesländern gegen gewaltbereite „Fans“ vorgegangen. Ziel des Einsatzes waren Mitglieder der Ultra- und Hooligan-Szene der Rothosen. Auslöser für diese Maßnahme war besagte Kiez-Gewalt, bei der Dutzende vermummte HSV-Anhänger auf mitgereiste Kölner in einer Kneipe nahe der Reeperbahn eingeschlagen hatten.

HSV-Anhänger sorgen für Empörungswelle

Die rheinischen Anhänger, die sich in der Gaststätte „Rutsche“ auf das Auswärtsspiel einstimmten, wurden mit Fäusten und Bierkisten attackiert. Mehrere Opfer mussten anschließend mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Nachdem Videos dieser Szenerie schnell im Internet kursierten, hatte die brutale Tat bundesweit für Empörung gesorgt.

Daraufhin gründete die Hamburger Polizei die Sonderkommission „Rutsche“, was im Fall von mit Fußball in Verbindung stehender Gewalt eigentlich unüblich ist. Nun schlugen die Ermittler zu: Über 20 Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurden zeitgleich durchsucht. Im Fokus standen digitale Beweismittel, Tatkleidung und mögliche Kommunikationsmittel der Angreifer.

Gegen 22 Personen wird mittlerweile ermittelt, elf davon stammen aus Hamburg. Sie gelten als gewaltbereit oder gewaltsuchend. Die Vorwürfe lauten u.a. gefährliche Körperverletzung und Landfriedensbruch.

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