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·1 Oktober 2024
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Nach seinem missglückten ersten Halbjahr beim FC Bayern wurde Bryan Zaragoza im Sommer zurück nach Spanien verliehen und blüht bei CA Osasuna auf. Gegen den FC Barcelona war die Bayern-Leihgabe der überragende Mann des Underdogs – das ist auch seinem Stammverein nicht verborgen geblieben.
Nach zuvor sieben Siegen in Folge kassierte der FC Barcelona am vergangenen Wochenende die erste Niederlage der Saison. Gegen CA Osasuna verlor die Mannschaft von Hansi Flick mit 2:4. Mitverantwortlich für den ersten Dämpfer der Katalanen war Bryan Zaragoza, der mit einem Treffer und einer Vorlage glänzte.
Sein Treffer zum 2:0 kann in die Kategorie Geniestreich eingeordnet werden und dürfte Barça-Keeper Inaki Pena, der den verletzten Marc-Andre ter Stegen ersetzt hat, in Erinnerung bleiben. Nach seiner (bislang) glücklosen Zeit beim FC Bayern blüht der Spanier während seiner einjährigen Leihe nach Osasuna in seiner Heimat wieder auf.
Dies scheint auch den Verantwortlichen bei seinem Stammverein nicht verborgen geblieben zu sein. Laut der Zeitung Diario de Navarra erhielt Zaragoza nach der Gala gegen Barça einen Anruf von Bastian Wernscheid, dem Assistenten von Bayerns Geschäftsführung. Wernscheid soll dem Flügelspieler die Bewunderung des deutschen Rekordmeisters für seine Leistungen übermittelt haben.
Man sei sehr zufrieden mit der Entwicklung des in München bereits als gescheitert abgestempelten Talents. In bislang acht Einsätzen für Osasuna kommt Zaragoza auf einen Treffer und zwei Vorlagen. Mit knapp 500 Minuten hat der Spanier schon jetzt mehr Spielzeit gesammelt als in dem letzten halben Jahr beim FC Bayern.
Zaragoza war im vergangenen Winter nach München gewechselt. Ursprünglich war der Transfer erst für diesen Sommer angedacht, doch nachdem sich Kingsley Coman Anfang des Jahres schwer verletzte, zogen die Münchner den Wechsel vor und zahlten insgesamt 17 Millionen Euro für den Nationalspieler. Unter Ex-Bayern-Coach Thomas Tuchel kam Zaragoza allerdings kaum zum Zug. Sollte er sich in Osasuna weiterhin so entwickeln, steht einer zweiten Chance an der Säbener Straße wohl nichts im Weg.