Mulder denkt an schwachen Saisonausklang: Aufstieg „kein realistisches Ziel“ für Schalke 04 | OneFootball

Sportvorstand Youri Mulder zögert zwar etwas mit einer Antwort, legt sich dann aber fest. Für den Niederländer ist der Aufstieg in die Bundesliga in der kommenden Saison „kein realistisches Ziel“, legt er sich dem Kicker gegenüber fest. Natürlich habe er den Traum von einer Rückkehr ins Oberhaus, doch sehe er seinen Club 2025/26 noch nicht so gut aufgestellt, dass man dies als Ziel ausrufen könne.

Bevor man sich für einen Kandidaten als Nachfolger von Kees van Wonderen entschied, habe man zunächst einmal klar definiert, wofür Schalke 04 eigentlich stehe. Was auch beinhaltete, welchen Fußball die Zuschauer in der Veltins-Arena von ihrer Mannschaft bevorzugt sähen. Das sei sicher kein zögerlicher, abwartender Fußball, sei man sich in der Führungsetage bei der Erstellung des Konzepts einig gewesen.

Nachdem dies feststand, stellte sich die Frage nach den Trainern, die einerseits einen solchen nach vorne orientierten Fußball spielen lassen und andererseits für das derzeitige Schalke 04 auch finanzierbar sind. Miron Muslic sei dann schnell einer der Kandidaten gewesen, wobei es auch noch andere gab. Letztlich erhielt der Österreicher mit bosnischen Wurzeln den Zuschlag, zahlte sogar eine Ablöse für ihn, weil man ihn für den richtigen Mann hält.

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Verpflichtung von Muslic folgt dem Konzept von Schalke 04

Nun wende man sich der Zukunft zu, ohne zu vergessen, wo man zuletzt stand. Youri Mulder weist darauf hin, dass man aus den letzten acht Ligaspielen gerade mal einen Punkt geholt habe. Das sei insofern Schnee von gestern, dass man nun einen neuen Anlauf für eine besser gelungene Saison mache.

Komplett ignorieren dürfe man diese miese Ausbeute zuletzt aber nicht. Was ihn zu der Einsicht führt, dass in der neuen Saison um den Aufstieg zu spielen für den FC Schalke 04 schlicht nicht realistisch sei. Vor allem das Ende der letzten Saison könne keine andere Einschätzung erlauben, als dass man sich innerhalb der 2. Bundesliga in anderen Regionen bewegen wird als in jenen, in denen der Aufstieg entschieden wird.

Womit klar ist, dass von Vereinsseite kein Druck auf den neuen Trainer Miron Muslic entstehen wird, wenn man sich im Mittelfeld der Tabelle bewegen wird, ohne Chance auf einen Eingriff ins Aufstiegsrennen. Ob die Erwartungen der bekannt emotionalen Fans von Schalke 04 mit Aussagen wie dieser von Youri Mulder erfolgreich gedämpft werden, bleibt aber abzuwarten.