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·7 Mei 2025
Müheloser Sieg in Haching: Hansa nur noch zwei Zähler hinter Platz 3

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Im Nachholspiel des 26. Spieltages fuhr Hansa Rostock am Mittwochabend einen mühelosen 2:0-Sieg bei der bereits abgestiegenen Spielvereinigung Unterhaching ein. Damit rückt Hansa auf Platz vier vor und liegt nur noch zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz.
Unterhachings Trainer Bender nahm nach dem 0:0 bei Hannover 96 II gleich fünf Änderungen vor. Geis, Leuthard, Popp und Schwabl begannen anstelle von Lamby, Maier, Skarlatidis und Torsiello. Zudem kehrte Torwart Eisele zwischen die Pfosten zurück, und Heide musste wieder auf der Bank Platz nehmen. Auf der Gegenseite tauschte Brinkmann nach dem 3:0 in Sandhausen nur einmal und brachte Krohn für Kinsombi in die Startelf. Ursprünglich sollte die Partie bereits am 2. März stattfinden, musste allerdings abgesagt werden, nachdem es die Hachinger verpasst hatten, ein Sicherheitskonzept vorzulegen.
Den Gästen gelang ein Traumstart. Nach einem langen Ball aus der Abwehr setzte sich Mejdr im Zweikampf gegen Breuer durch und legte von der Grundlinie nach innen, wo Haugen aus Nahdistanz ungestört einschob (3.). Die gleiche Kombination hätte elf Minuten später beinahe zum zweiten Tor geführt, doch Haugen beförderte die Kugel um Zentimeter am Pfosten vorbei. Hansa kontrollierte das Geschehen und setzte weitere vereinzelte Nadelstiche. In der 25. Minute musste sich Eisele kurz behandeln lassen, konnte aber weitermachen. Kurz darauf sendete Haching durch einen Abschluss von Jastremski aus spitzem Winkel ein erstes Lebenszeichen (29.).
Auch wenn Rostock offensiv kein Feuerwerk abbrannte, waren sie deutlich gefährlicher. Einen Freistoß von Rossipal konnte Eisele nur nach vorn abklatschen lassen, doch die Abwehr der Hausherren blockte den Nachschuss (34.). Im Gegenzug versuchte es Stiefler aus spitzem Winkel, aber Uphoff packte zu. Eine weitere Chance für Hansa, um die Führung zu erhöhen, hatte Schuster in der 41. Minute, doch zentral vor dem Kasten schoss er weit über das Ziel. Wenig später prüfte er den Haching-Keeper mit einem direkten Freistoß, doch Eisele parierte den Aufsetzer (44.). Die Führung zur Halbzeit hätte schon deutlicher ausfallen können.
Mit einem Doppelwechsel ging die Spielvereinigung in die zweite Hälfte. Hennig kam für den überforderten Breuer und Torsiello für Leuthard. An den Kräfteverhältnissen änderte sich allerdings nichts. In der 53. Minute musste Eisele nach einem verunglückten Rückpass Kopf und Kragen riskieren, klärte den Ball aber noch gerade so vor Haugen. Den ersten Abschluss nach der Pause verbuchte ebenfalls der Torschütze, der aber keinen Druck mehr hinter die Kugel bekam (57.). Sechs Zeigerumdrehungen später probierte er es per Fallrückzieher, aber verpasste knapp. Es war die letzte Aktion des Norwegers, der anschließend seinen Platz für Fröling räumen musste. Zudem kam Kinsombi für Lebeau in die Partie. Die nächste Chance hatte Dietze, der nach einer Freistoßflanke von Schuster aus wenigen Metern nur den Pfosten traf (68.).
In der 74. Minute war es dann endlich soweit. Fröling nahm einen Querschläger von der Strafraumgrenze direkt und jagte das Leder wuchtig in die kurze Ecke. Damit war die Partie so gut wie entschieden, doch Hansa blieb dran. Kinsombi scheiterte in der 78. Minute an Eisele. Nach weiteren Wechseln auf beiden Seiten plätscherte das Spiel dem Ende entgegen. Plötzlich tauchte Hannemann völlig blank vor dem Rostocker Tor auf und schoss knapp vorbei. Er hatte sich zuvor mit einem Schubser Platz verschafft, aber der Schiedsrichter ließ die Situation laufen (85.).
Durch den dritten Sieg in Folge klettert die Kogge auf Platz vier und liegt nur noch zwei Punkte hinter dem Relegationsrang. Am Samstag steht das Verfolgerduell gegen Energie Cottbus auf dem Programm. Schlusslicht Unterhaching, das zum fünften Mal hintereinander sieglos blieb, bestreitet sein letztes Heimspiel der Saison am Sonntag gegen Arminia Bielefeld.