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·23 Juni 2025
Matthäus über Bayerns Kaderplanung: „Nervosität nimmt zu“

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·23 Juni 2025
Der FC Bayern muss auf dem Transfermarkt endlich liefern – das ist die klare Botschaft von Lothar Matthäus. Der Rekord-Nationalspieler sieht beim deutschen Rekordmeister erste Anzeichen von Anspannung.
„Die Abreise von Max Eberl aus den USA zeigt, dass eine gewisse Nervosität vorhanden ist“, sagte Matthäus gegenüber der BILD. Für Eberl sei „der Zugang in der Offensive wichtiger als die Klub-WM“.
Tatsächlich hatte der Sportvorstand das Trainingslager der Bayern in den USA vorzeitig verlassen, um in München ohne Zeitverschiebung wichtige Transfergespräche führen zu können. Ein Schritt, der mehr als symbolisch wirkt – denn nach den Absagen von Florian Wirtz und der drohenden Pleite bei Nico Williams spitzt sich die Lage in der Offensive zu.
Insbesondere auf dem linken Flügel ist die Not groß: Leroy Sané verlässt den Verein in weniger als zehn Tagen, Mathys Tel wurde verkauft, Thomas Müller steht vor dem Abgang in die MLS. Bleiben Kingsley Coman und Serge Gnabry – zwei Spieler, die in der Vorsaison von Formschwankungen und Verletzungsproblemen geplagt waren.
Zahlreiche Kandidaten kursieren, darunter Namen wie Rafael Leao, Cody Gakpo oder Bradley Barcola. Doch laut Sky halten die Bayern trotz der Zusage an Barça weiter an Williams fest. Die Hoffnung: Barcelona könnte den Flügelspieler aufgrund seiner finanziellen Schieflage doch nicht registrieren können. Schon der Transfer von Jonathan Tah scheiterte an den Regularien des Financial Fair Play.
Matthäus bringt es auf den Punkt: „Nach der Absage von Wirtz und dem wahrscheinlichen Wechsel von Williams zu Barcelona brennt es auf dieser Position.“ Es brauche „einen Glücksgriff“ – so wie bei der Trainersuche im Vorjahr, als nach vielen Absagen Vincent Kompany kam. „Vielleicht läuft es ja jetzt genauso“, so Matthäus.
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