Landespokal: FCI und Cottbus scheitern, RWE dreht Rückstand | OneFootball

Landespokal: FCI und Cottbus scheitern, RWE dreht Rückstand | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·22 Maret 2025

Landespokal: FCI und Cottbus scheitern, RWE dreht Rückstand

Gambar artikel:Landespokal: FCI und Cottbus scheitern, RWE dreht Rückstand

Sieben Drittligisten waren am Samstag im Landespokal gefordert. Mit FC Ingolstadt (0:1 gegen Viertligist Illertissen) und Cottbus (1:3 im Elfmeterschießen gegen Fünftligist RSV Eintracht) sind gleich zwei Klubs ausgeschieden. Rot-Weiss Essen setzte sich nach Rückstand am Ende mit 2:1 im Oberhausen durch, Unterhaching gewann 3:1 in Bamberg und Rostock kam durch ein 1:0 in Greifswald weiter. Außerdem siegte Aue mit 2:0 in Chemnitz und Sandhausen setzte sich nach einem frühen 0:1 deutlich in Gommersdorf durch.

Bamberg 1:3 Unterhaching: Später Doppelschlag bringt die Entscheidung

Der klassenhöhere Gast stellte am Tag 1 nach dem Herrlich-Aus – Co-Trainer Sven Bender stand an der Seitenlinie – zunächst frühzeitig die Weichen. Nach 10 Minuten verlängerte Knipping eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Torsiello mühelos einschob. Eine weitere Chance ergab sich für den auffälligen Torsiello in der 27. Minute, doch Bamberg-Keeper Dellermann parierte mit einem starken Reflex. Im Gegenzug kam Jankowiak nach einer Flanke zum Kopfball, doch der Abschluss war zu zentral (29.). Insgesamt hielt Bamberg aber das Spiel offen und war ein fast ebenbürtiger Gegner.


Video OneFootball


Das Spiel blieb auch nach der Pause eine ausgeglichene Angelegenheit. Skarlatidis ließ zwar sehenswert einen Gegenspieler aussteigen, aber sein Abschluss war kein Problem für Dellermann (55.). Aus dem Nichts stellte Bamberg in der 69. Minute durch Pfahlmann auf 1:1, der den Ball aus 18 Metern über die Linie beförderte. Haching war nun gefordert, doch Ihorst zielte einen Meter daneben (79.). Auf den letzten Drücker entschieden die Gäste das Spiel für sich. Zunächst köpfte Stiefler nach einer Geis-Ecke ein (90.+1) und dann schloss Geis einen Konter zum 3:1 ab. Damit zog der Drittligist doch noch in das Finale ein, wo es nun gegen Illertissen geht.

Illertissen 1:0 Ingolstadt: Illertissen-Torwart wird zum Held

Ingolstadt war zwar von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft beim Viertligisten  tat sich aber schwer damit, klare Chancen zu erspielen. Nach 24 Minuten zog Deichmann nach einer Hereingabe von Costly aus guter Position ab, verfehlte aber den Kasten. Stattdessen machten die Hausherren das 1:0 durch Glessing (24.). Die Schanzer wirkten für eine Weile geschockt, dann probierte es Kanuric mit einem Nachschuss, der in den Armen des FVI-Schlussman landete (38.). Die Führung für den Außenseiter war zur Halbzeit nicht unverdient.

Gleich nach dem Seitenwechsel prüfte Testroet den FVI-Keeper (48.). Weitere Möglichkeiten blieben aus. Der Regionalligist blieb durch Konter gefährlich. So verpasste Glessing seinen zweiten Treffer (66.). Die Abwehr des Gastgebers verteidigte die knappe Führung bis zum Schluss, auch weil Torhüter Ponath kurz vor Schluss zweimal stark parierte. Illertissen bestreitet das Endspiel im Bayernpokal gegen Unterhaching. Ingolstadt wiederum muss nun mindestens Vierter werden, um noch in den DFB-Pokal einzuziehen.

RSV Eintracht 3:1 Cottbus: FCE scheidet durch drei Fehlschüsse aus

In der 8. Minute zappelte der Ball erstmals im Eintracht-Tor, doch der Linienrichter hatte die Fahne oben – Abseits. Anschließend beruhigte sich das Geschehen. Der Oberligist hielt gut dagegen, hatte aber auch das Glück auf seiner Seite. Nach einem Eckball konnte auf der Linie geklärt werden. Kurz darauf probierte es Rorig mit einem Freistoß, doch der Torhüter war zur Stelle (34.). Auf der anderen Seite war es Sebald, der einen Schlenzer von Steinborn über die Latte lenkte (43.).

Nach der Pause tat sich Cottbus beim Oberligisten weiterhin schwer und schwächte sich in der 63. Minute noch zusätzlich, weil Slamar wegen einer Notbremse die Rote Karte sah. Zehn Minuten später hatte Matjaz die Führung für die Heimmannschaft auf dem Fuß, verpasste das Tor aber hauchdünn. Mit Müh und Not rettete sich der klassenhöhere Vertreter in die Verlängerung und hielt auch dort dem Druck der Eintracht stand. Im Elfmeterschießen jedoch versagten den Lausitzern die Nerven. Borgmann, Copado und Campulka scheiterten an RSV-Keeper Hernicker, der den sensationellen Finaleinzug für den Oberligisten perfekt machte. Der FCE muss für die DFB-Pokal-Qualifikation nun mindestens Vierter werden.

Greifswald 0:1 Rostock: Haugen mit frühem Siegtor

Schon früh ging der FCH in Führung, als ein langer Pass von Lebeau hinter die Kette bei Haugen landete, der den Spielzug vollendete (9.). Zehn Minuten später tauchte Heil vor dem Hansa-Tor auf und wurde zu Fall gebracht, aber der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Schuster hatte die Chance auf das zweite Tor, verfehlte das Gehäuse aber knapp (38.).

Die zweite Halbzeit bot kaum Höhepunkte. Rostock kontrollierte das Geschehen und brachte die knappe Führung über die Zeit. Der Drittligist steht nun im Halbfinale des Landespokals von Mecklenburg-Vorpommern.

Oberhausen 1:2 Essen: Zwei Joker drehen Partie blitzschnell

Nachdem Safi in der 16. Minute eine Riesenchance für Essen liegen ließ, weil der RWO-Torwart gerade noch so dazwischen kam, erarbeiteten sich die Gastgeber einige Feldvorteile. So war das 1:0 für den Regionalligisten nach 25 Minuten durch Stoppelkamp nicht unverdient, der nach einem Einwurf direkt abzog. Essen war danach völlig von der Rolle und musste in der 39. Minute Wagner vom Platz nehmen, der bei einem heftigen Zusammenprall am Kopf getroffen wurde. Kurz vor der Pause verpasste Kesim nur knapp eine Flanke von Gueye – es hätte das 2:0 sein können.

Aus der Kabine kam RWE mit ordentlich Schwung und in der 61. Minute belohnten sich die Gäste durch Brumme, der im Anschluss an einen Freistoß aus 18 Metern abzog und zum 1:1 traf. Nur zwei Minuten war der zweite Joker Mizuta zur Stelle, der nach Vorbereitung von Safi aus drei Metern einschob. Doch Oberhausen gab sich nicht auf. Nach einer gefährlichen Ecke von Stoppelkamp flog das Leder über den Kasten (70.). Trotz aller Bemühungen fiel der Ausgleich nicht mehr. Somit zog Essen in das Finale des Niederrheinpokals ein.

Chemnitz 0:2 Aue: Veilchen mit schnellem Doppelschlag

Aue erwischte beim Viertligisten den besseren Start. Bereits nach zehn Minuten streifte ein Kopfball von Majetschak die Querlatte. Nach weiteren Möglichkeiten war es Schmid in der 24. Minute, der die Gäste mit einem leicht abgefälschten Schuss in Führung brachte. Kurz darauf legte Majetschak nach einem Rosenlöcher-Freistoß per Kopfball nach (29.). Von den Hausherren ging wenig Torgefahr aus.

Nach dem Wiederanpfiff hatte Nkansah die Chance auf das dritte Tor, aber Zickert rettete mit einer Grätsche (51.). Auf der Gegenseite hätte Bozic verkürzen können, doch zunächst blockte Majetschak und dann versuchte er es artistisch – ohne Erfolg (57.). Auch Mergel hätte es nochmal spannend machen können (77.). Letztendlich zog Aue aber souverän in das Halbfinale des Sachsenpokals ein.

Gommersdorf 1:6 Sandhausen: Klare Sache nach anfänglichem Rückstand

Der haushohe Favorit geriet beim Siebtliga-Klub zunächst durch ein Eigentor ins Hintertreffen (6.). Durch einen Doppelschlag von Lorch (43.) und Granath drehte der SVS die Partie aber schon zur Pause (45.). Im zweiten Durchgang wurde der Klassenunterschied nochmal deutlicher. Baumann per Doppelpack (56. und 79.), Stolze (75.) und Halimi schraubten das Ergebnis auf 6:1. Somit löste Sandhausen das Finalticket ohne größere Schwierigkeiten.

Lihat jejak penerbit