Lahm erklärt: Das unterscheidet Wirtz und Musiala | OneFootball

Lange sah es danach aus, als würden Jamal Musiala und Florian Wirtz künftig nur noch miteinander spielen. Dies wird sich jedoch angesichts der Transfer-Schlappe der Bayern auf die Nationalmannschaft beschränken. Im Klub-Fußball bleiben beide Rivalen.

Derweil wird noch immer heiß diskutiert, welcher der beiden Offensiv-Stars denn der bessere Spieler sei. Nun hat sich auch Ex-Bayern-Kapitän Philipp Lahm zur Thematik geäußert und zunächst die Unterschiede zwischen Wirtz und Musiala beschrieben.

"Musiala ist eher verspielt. Er ist wie eine Katze mit einem Wollknäuel. Er variiert auch mehr seine Positionen. Er spielt beschwingt, wenn auch nicht immer so zielstrebig", schilderte Lahm dem britischen Portal The Athletic.

"Im Gegensatz dazu will Wirtz nicht nur am Angriffsspiel beteiligt sein, er will der entscheidende Teil davon sein. Er ist geradliniger und klarer im Kopf. Er wartet ab, wählt seine Momente und kann das Tempo eines Spiels mit einer Berührung und einem Pass verändern", schwärmte Lahm von Wirtz. Letztlich seien beide in der Lage, "den deutschen Fußball auf Jahre hin zu prägen", wenngleich sie auch noch "in ihrer Entwicklung" seien.

Lahm sieht Defizit bei Wirtz: "Muss körperlich robuster werden"

Lahm zeigt sich als großer Fan des Noch-Leverkuseners, sieht aber auch ein Defizit. "Meiner Meinung nach ist Wirtz besser darin, Situationen entstehen zu lassen, allerdings muss er körperlich robuster werden", monierte er. Mit dem Bezug auf vergangene internationale Spiele wie gegen Atlético Madrid oder Atalanta Bergamo habe Lahm erkannt, dass Wirtz die Manndeckung nicht möge.

"Robustheit ist in der Premier League und der Champions League eine Voraussetzung", gab er zu bedenken. Noch dazu müsse er erstmal lernen, mit dem Druck fertig zu werden. "Der wird in Liverpoolstärker sein als jemals in Leverkusen", prophezeite er.

Noch muss der Deal aber erstmal offiziell über die Bühne gehen.

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