Lage am Millerntor – 21. Oktober 2024 | OneFootball

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·21 Oktober 2024

Lage am Millerntor – 21. Oktober 2024

Gambar artikel:Lage am Millerntor – 21. Oktober 2024

Der FC St. Pauli schnuppert in Dortmund am Punkt, Celtic schmiert in Dortmund, die U23 holt einen Punkt und die 1. Frauen verliert bei Buntentor. Die Lage am Montag.

Zum Start in die Woche alles Wichtige vorab in unserer Redaktionskonferenz, aufgezeichnet gestern Abend. Dortmund, Celtic, redaktionelle Planung der kommenden Woche – alles drin.


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FC St. Pauli

2:1-Niederlage bei Borussia Dortmund

„Dann lieber 6:0 verlieren als so knapp und ärgerlich.“ Dies war zumindest meine Sichtweise, die ich schon vor dem Spiel ähnlich äußerte und nach dem Spiel mit ordentlich Frust wiederholte. Wohlgemerkt nicht gegen irgendjemanden gerichtet, schon gar nicht gegen das Team – eher als allgemeine Unmutsäußerung mit der Gesamtsituation.Und klar, in der Endabrechnung kann es auch um die Tordifferenz gehen, schon klar. Aber unglückliche Niederlagen, bei denen man nach dem Spiel von gegnerischen Fans womöglich sogar noch ein gönnerhaftes „Toll gespielt, ihr holt eure Punkte ganz sicher noch woanders!“ zu hören bekommt, sind auf meiner internen Beliebtheitsskala nur unwesentlich besser gerankt als juckender Ausschlag.

Verkehrstechnisch war die Anreise für viele wohl ein Alptraum. Ich hatte mich für eine frühe Fahrt mit der Bahn entschieden und wollte dann eh in der Nähe übernachten. Für die Fortbewegung in Dortmund vom Hauptbahnhof zum Stadion und zurück wählte ich die Füße und hab damit wohl nicht so schlecht gewählt. Immerhin ist dies dort einigermaßen gut und in überschaubarer Zeit möglich, im Gegensatz zu anderen Stadien. Vor dem Spiel schaute ich aus guter, alter Passanten-Tradition noch im Gartenverein Heideblick auf ein Kaltgetränk vorbei. Nach dem Spiel ging es in die jüngst neu eröffnete Hirsch-Q. Alles in allem ein toller Tag, wie so oft… wenn doch nur der Fußball nicht wäre, ebenfalls wie so oft.

Zurück zum Sport. Die sportlichen Belange der Niederlage zusammengefasst hat Tim: „Alles andere als chancenlos“. Casche und Yannick haben sich außerdem mit Jannik von Schwatzgelb.de zum „Nach dem Spiel“-Gespräch getroffen.

(Kein) Tor

Seien wir ehrlich: Die ersten gut zwanzig Minuten waren supporttechnisch auf unserer Seite ein Volldesaster. Man sieht, wie abhängig man inzwischen vom organisierten Support seitens der Ultras ist. Selbst die Gegengerade würde es alleine besser machen als der Gästeblock an diesem Abend in der Anfangsphase. Immerhin kam von den Sitzplätzen in diesem Zeitraum noch mehr als von den Stehplätzen.Dies ist alles kein Vorwurf an irgendwen, sondern eher eine wertneutrale Feststellung. Doch dann sollte dafür ein magischer Moment folgen – fast.

Es wäre wohl auch zu kitschig gewesen: Aufgrund von Stau und weiterer Vorfälle verzögerte sich die Ankunft von USP erheblich. Die Vorsänger kamen daher auch erst nach etwa 25 Minuten auf das Podest. Kurzes „Hallo“, allgemeiner Applaus, ein lautes „Aux armes“ mit dem Oberrang. Genau als das durch war, fiel das Führungstor für den FC St. Pauli!

Wie wir inzwischen wissen, wurde dies aufgrund kalibrierter Linien einkassiert. Alexander Blessin war not amused und natürlich waren auch alle VAR-Kritiker dezent angepisst. Zu denen gehöre ich im Allgemeinen bekanntlich nicht, aber ich hatte es schon beim Freiburg-Spiel ausgeführt: Kalibrierte Linien zur Abseitsfindung finde ich bescheuert und unnötig. Ich bemühe mich diesbezüglich gerade um einen erläuternden Artikel.

Dortmunder Ordnungsdienst

Ich selbst habe einen entspannten Einlass gehabt, dies ging aber wohl bei Weitem nicht allen so. Auch im weiteren Verlauf des Spiels und nach Spielende kam es noch zu Vorfällen mit dem Ordnungsdienst. Wenn Ihr selbst betroffen wart oder als Zeuge helfen könnt, meldet Euch beim Fanladen oder der Braun-Weißen Hilfe.

Ein skandalöser Ordnungsdienst im Dortmunder Westfalenstadion!Dieser trat äußerst aggressiv und unprofessionell auf. Er beschimpfte #FCSP-Fans und nötigte sie Bilder von ihren Handys zu löschen – absolut inakzeptabel!—#Fanhilfe #FCSP #bvbFCSP— Fanhilfe_FCSP (@fanhilfe-fcsp.bsky.social) 2024-10-18T21:55:36.809Z

Fluganreise nach Dortmund

Ja, natürlich. All die ganzen geilen Typen (nicht gegendert) auf Elon Musks Lieblingstool haben nur darauf gewartet. Der FC St. Pauli macht einen Inlandsflug zu einem Ort, den man an normalen Tagen durchaus auch mit Bus oder Bahn erreichen kann. Das kann man kritisieren.Nur eben genau die Lappen, die das dort tun, sollten sich doch bitte um ihren eigenen Kram kümmern und bei ihren Vereinen oder Konstrukten anfangen, Danke.

Das Abendblatt (€) hat sich die Mühe gemacht und beim Verein nachgefragt, warum denn eine Anreise am Spieltag mit dem Flieger erfolgte. Medienchef Patrick Gensing erklärte:

„Wir sind am Spieltag angereist, was mehrere Gründe hat, unter anderem der späte Anstoßtermin und weil unsere Nationalspieler teilweise erst am Mittwochabend beispielsweise aus Fernost zurückgekommen sind. Daher war Regeneration vor dem wichtigen Spiel in Dortmund besonders notwendig für sie, und die Spieler sollten noch eine Nacht im eigenen Bett schlafen – und nicht direkt am Tag nach ihrer Rückkehr erst trainieren und dann umgehend wieder reisen müssen.“ Patrick Gensing, FC St. Pauli, im Abendblatt (€)

Aus diesen Worten wird bereits klar, dass dies nicht der Normalfall ist. Auch der Freitag als Anreisetag ist kein Normalfall. Nachzufragen bei ziemlich vielen Gästefans, die am Freitag durchaus Probleme hatte, sowohl auf den Gleisen als auch auf der Straße.Gensing betont im weiteren Verlauf auch, dass die Anreise mit dem Flugzeug nicht zum Standard werden soll, es aber immer eine Einzelfallprüfung in Einbeziehung zahlreicher Faktoren wäre. Die Rückreise erfolgte übrigens mit dem Bus – unerwähnt von allen Trollen.

kicker-Noten

Eric Smith und Nikola Vasilj erhielten eine 2,5, Hauke Wahl eine glatte 3. Philipp Treu sowie Robert Wagner bekamen eine 3,5.Schiedsrichter Jöllenbeck erhielt eine 3, da er „in einer anspruchsvollen Partie bei den wichtigen Entscheidungen richtig lag“. Einziger Makel für den kicker war die Schwalbe von Banks, auf die Jöllenbeck hereinfiel.

Weitere Links zum Spiel:

  • Sportschau: Highlights
  • Bericht und Fotos: fcstpauli.com
  • Stimmen zum Spiel: fcstpauli.com
  • Berichte: Millernstrain Gesamtbericht / Gedanken zur Sicherheit

Lage der Liga

Ihr wisst es natürlich alle, aber der Form halber: Wir stehen mit vier Punkten aus sieben Spielen auf dem Relegationsrang. Richtig schlaue Menschen haben errechnet, dass dieser Punkteschnitt am Ende wohl nicht für den Klassenerhalt reicht. Ach was… tut der von Kiel und Bochum aktuell übrigens wohl auch nicht.Beim VfL Bochum hat der eine Punkt aus sieben Spielen jetzt zur ersten Trainerentlassung der Saison geführt. Cheftrainer Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau wurden gestern Abend freigestellt.

Samstagnachmittag gab es im „Kölner Keller“ mehr zu tun, als man sich dort wohl wünscht. Nicht immer stand am Ende eine Entscheidung, die die jeweiligen Protagonisten so auch nachvollziehen konnten.

Samstag

Schon bei Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt hatte Felix Brych mehr Kontakt ins nahe gelegene Köln, als ihm lieb war. Am Ende stand ein 2:1 (1:1) für den Deutschen Meister – und es gab jede Menge Diskussionen. Diese begannen schon beim ersten Strafstoß für die Gastgeber, als Embimbe klären wollte und dabei neben dem Ball auch den Fuß von Adli berührte. Didi Hamann sollte später auf Sky in einer wirren Aussage feststellen, dass dieser Strafstoß ohne VAR nicht gepfiffen worden wäre – aber Brych hätte ihn gepfiffen, weil ihn sonst der VAR gegeben hätte. Oder irgendsowas. Es wird schon seine Gründe haben, dass Elias Saad Hamann nicht kennt. Boniface verschoss allerdings, kläglich.

Der nächste Strafstoß auf der Gegenseite wurde nicht sofort gegeben, sondern erst nach VAR-Eingriff. Omar Marmoush war von Andrich an der Strafraumkante getroffen worden. Kann man geben, kann man auch als VAR korrigieren – sah Andrich anders und Hamann sowieso. Leverkusen drehte dann doch noch durch Boniface das Spiel, in der Nachspielzeit aber hätte es den Ausgleich geben können, als Hradecki Tah anschoss und der Ball sich Richtung Tor senkte. Ekitiké setzte nach und wollte den Ball ins leere Tor köpfen, ging dafür aber sehr früh in die Luft und wurde dann entscheidend von Tah gestört, der somit den Gegentreffer verhinderte.

Deutlich zu sehen: Sein nicht am Körper befindlicher Arm, der Ekitiké stört. Kann man pfeifen, kann man als VAR auch zum Review vorschlagen, sollte man vielleicht sogar. Ich hab leider verpasst, ob Didi „DIE GEBEN VIEL ZU VIELE ELFMETER!“ Hamann hier jetzt gerne einen gehabt hätte, Dino Toppmöller hingegen hätte diesen (verständlicherweise) gerne gesehen. // Sportschau-Highlights

Die TSG Hoffenheim sorgte mit dem 3:1 (1:0) gegen den VfL Bochum also für die erste Trainerentlassung der Saison und erlebte dabei vor nur 19.281 Zuschauenden ein emotionales Auf und Ab. Tragischer Held dabei: Ein Ex-St. Paulianer.Die Halbzeitführung für die TSG war mehr als verdient, von Bochum kam viel zu wenig. Als Bülter in der 50. auf 2:0 erhöhte, schien das Ding durch. Doch der VAR kassierte das Tor wegen Abseits ein. Bülter aber traf erneut und in der 64. zählte das Tor dann auch. Jetzt also die Entscheidung? Nein.Der eingewechselte Lukas Daschner legte in der 76. auf Gamboa ab, der vollstreckt zum Anschlusstreffer. Und in der 88. Minute verschuldet Akpoguma gegen Sissoko einen wirklich dummen Foulelfmeter, die große Chance auf den Ausgleich. Lukas Daschner läuft an – und vergibt den Strafstoß kläglich. In der Nachspielzeit machte Tabakovic dann den Deckel für die TSG drauf. // Sportschau-Highlights

Kurzen Prozess machte der SC Freiburg mit dem FC Augsburg, dafür reichten zwölf starke Minuten vor der Pause. Tore hätte man auch vorher schon schießen können, aber in den Minuten 34, 37 und 45+1 tat man dies dann auch. Augsburg gelang lediglich noch der Ehrentreffer. // Sportschau-Highlights

Ähnlich souverän gewann auch der zweite Verein, gegen den wir bisher punkten konnten: Beim FSV Mainz 05 gelang RaBa Leipzig ein 0:2 (0:2)-Auswärtssieg, bei dem die Gäste insbesondere in der ersten Halbzeit sehr effizient agierten. // Sportschau-Highlights

Da verlierst du einen deiner Besten an einen Liga-Konkurrenten und beim Wiedersehen schießt der dich ab. So geschehen bei Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Heidenheim, wo Tim Kleindienst beim 3:2 (1:1) zwei Tore gegen seinen Ex-Verein erzielte, darunter auch ein Elfmeter gegen seinen Trauzeugen, FCH-Keeper Kevin Müller. // Sportschau-Highlights

Das Abendspiel

In Anwesenheit einer großen USP-Delegation gewann Bayern München mit 4:0 (0:0) gegen den VfB Stuttgart. Überragender Akteur dabei war Harry Kane, der die ersten drei Treffer beisteuerte. Für schlechte Lauen bei den Gastgebern sorgte hingegen die Verletzung von Aleksandar Pavlovic, bei dem ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert wurde. // Sportschau-Highlights

Sonntag

Holstein Kiel wartet weiter auf den ersten Sieg in der 1. Bundesliga, gegen Union Berlin gab es eine 0:2 (0:1)-Niederlage. Verantwortlich dafür zeichneten zwei Ex-St. Paulianer: Tom Rothe, letzte Saison noch an die Störche verliehen, flankte in der 18. Minute auf Aljoscha Kemlein, der zur Führung köpfte. In der 89. sorgte dann Rothe selbst für den 0:2-Endstand. // Sportschau-Highlights

Unser nächste Gegner, der VfL Wolfsburg, unterlag Werder Bremen mit 2:4 (1:1) und verlor für kommenden Samstag auch noch zwei Spieler. Dabei gelang Tiago Tomas in der 19. Minute etwas kurios die Führung für die Wölfe. Maximilian Arnold erhielt bei seiner verletzungsbedingten Auswechslung (42.) die Gelbe Karte für zu langsames Verlassen des Platzes – und fehlt somit verletzungsunabhängig gegen uns, da es sich um die fünfte Gelbe handelte. Dazu musste er dann noch mit ansehen, wie Mitchell Weiser in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte. In der 65. Minute wurde außerdem Patrick Wimmer eingewechselt, in der 68. Minute war sein Arbeitstag dann schon wieder beendet. Grätsche im Mittelfeld gegen Grüll, den er an der Ferse trifft – glatt Rot, auch er fehlt also im Spiel bei uns. // Sportschau-Highlights

Fanszene-News

Sicherheitskonferenz

Fantechnisch war nichts Gutes zu erwarten, ziemlich genau so ist es dann auch gekommen.Am Freitag fand die Sicherheitskonferenz der Innenministerien statt, Vertreter von DFB und DFL waren ebenfalls eingeladen.Herausgekommen ist eine jetzt von DFB und DFL verwaltete, neue Version dessen, was bisher die „Datei Gewalttäter Sport“ war – und damit eine Abkehr vom bisherigen Procedere der Stadionverbote, die in aller Regel lokal ausgesprochen wurden. Entsprechend fällt auch das erste Statement des Dachverbandes der Fanhilfen (Sportschau) aus, die vorab Nancy Faeser ja nochmal darauf hingewiesen hatten, dass Fans keine Sicherheitsgefahr darstellen (Pressemitteilung vom 10. Oktober):

„Die Bildung einer zentralen Kommission für die Bearbeitung von Stadionverboten bedeutet eine deutliche Verschärfung und mehr Repression gegen Fußballfans. Stadionverbote werden schon heute großteils völlig willkürlich und ohne abgeschlossene Gerichtsverfahren ausgesprochen. Wenn dieses Vorgehen nun sogar noch verschärft wird, widerspricht dies massiv rechtsstaatlichen Grundsätzen.“ Linda Röttig, Vorstandsmitglied Dachverband der Fanhilfen in der Sportschau

Den Vogel aber schoss Sachsens Innenminister Armin Schuster ab, der Zweifel daran äußerte, dass die Arbeit der Fanprojekte noch zeitgemäß sei – dies äußerte er stellvertretend für seine Kolleg*innen, also auch für Andy Grote. Wenn selbst der in Fandingen sonst eher „zurückhaltende“ kicker dies schon als „bitteres und unnötiges Eigentor“ (Montagsausgabe, Seite 21, Kommentar von Patrick Kleinmann) bezeichnet… naja, dann kann ich mir weitere Aussagen dazu sparen.

Celtic, St. Pauli, Israel, Palästina

Kackthema, aber hilft ja nichts. Celtic-Fans hatten im Gästeblock Schmierereien hinterlassen, wohl ganz bewusst für uns, zu denen man nicht viel mehr als „erbärmlich“ sagen kann.Ein paar mehr Worte sind es dann aber doch geworden, als ich auf der Zug-Rückreise aus Köln ein bisschen Zeit hatte. Ein Kommentar.

Celtic, FC St. Pauli, Israel, Palästina

Alarm im Clubheim

Helle Aufregung am Freitag im Clubheim. Mitten in die Live-Übertragung des BVB-Spiels, mit brechend vollem Clubheim und dem daneben befindlichen Ligaraum, schepperte eine Ansage durch die Lautsprecher. Technischer Alarm im gesamten Stadion, bitte sofort das Gebäude verlassen. Da kann man noch so viele Besprechungen und Briefings vorab durchführen, wenn so eine Situation das erste Mal „live“ da ist, ist man in Aufregung. Danke daher an die ruhig und besonnen handelnde Tresencrew und Danke von der Tresencrew an alle, die der Aufforderung gesittet und ruhig folgten. Nicht hilfreich hingegen, dass dann, als alle draußen standen, der FCSP ein Tor schoss und (weil auch die Ansage aufgehört hatte) einige jubelnd wieder ins Innere stürmten. Dies ist explizit nicht als Vorwurf an Eric Smith zu verstehen…

Wir bitten alle gestern Anwesenden um Verständnis, dass wir auf Anweisung von Feuerwehr & Sicherheitsdienst während der Übertragung das Clubheim räumen mussten. Grund war ein Alarm im gesamten Stadion aufgrund eines technischen Defekts.Vielen Dank für die Unterstützung durch das ruhige Verlassen.— Clubheim Kollektiv (@clubheimfcsp.bsky.social) 2024-10-19T08:35:11.015Z

FC St. Pauli von 1910 e. V.

Regionalliga Nord (m/w)

1. Frauen verlieren bei ATS Buntentor

Traditionell nichts zu holen gibt es für die 1. Frauen in Bremen bei Buntentor, so leider auch gestern wieder. Am Ende stand eine 3:2 (1:0)-Niederlage – Bericht folgt. // Instagram

U23 mit 2:2 gegen Weiche Flensburg

Vor immerhin 267 Zuschauenden holte die U23 beim 2:2 (2:2) einen Punkt gegen Weiche Flensburg. Frühe Führung durch ein Eigentor, dann in Rückstand geraten und durch Julian Ulbricht kurz vor der Pause den Ausgleich erzielt. Mit 17 Punkten aus 13 Spielen steht man aktuell nur knapp überm Strich. Man hat aber auch noch ein oder zwei Spiele weniger ausgetragen als die Konkurrenz. Am kommenden Freitag geht es zu Drochtersen/Assel, die gestern in Todesfelde unterlagen. // Bericht und Fotos: fcstpauli.com

DFB-Nachwuchsligen

U19 unterliegt spät gegen Hansa Rostock

Den frühen Rückstand durch Luca Stoldt (9.) hatten Aduramane Mane (21.) und Nick Schmidt (32.) noch vor der Pause für die U19 gedreht. In der 2. Halbzeit spielte man aber in Unterzahl, kurz vor der Pause hatte es eine Ampelkarte für den FCSP gegeben. So gelang der Kogge aber erst der Ausgleich (Bennet Schulz, 55.) und in der 88. Minute per Foulelfmeter sogar der Siegtreffer.Doch damit nicht genug: Bis Schiedsrichter Bastian Winkler dann tatsächlich abpfeifen konnte, zeigte er danach noch sieben(!) weitere Karten, darunter eine Ampelkarte und eine glatt Rote für die Gäste sowie eine weitere Gelb-Rote Karte für den FCSP. Mit neun gegen neun war dann am Ende immerhin Platz auf dem Rasen, es blieb aber beim 2:3.

U17 verliert 3:0 bei Hertha BSC

Erwartungsgemäß nichts zu holen gab es für die U17 am Samstag in Berlin. Gegen Tabellenführer Hertha BSC hatte es im Hinspiel nur eine knappe 0:1-Niederlage gegeben. Im Stadion auf dem Wurfplatz aber gab es einen frühen Rückstand (4.) und in der 2. Halbzeit zwei weitere Gegentore sowie einen Platzverweis und somit am Ende eine 3:0-Niederlage.

Schach

Oirobbabogaaaaaaal!Folgende Info erreichte uns aus der Schach-Abteilung:Am Sonntag begann der Europacup im serbischen Vrnjacka Banja. Wir starten zum ersten Mal und sind von 84 Teams auf Platz 30 gesetzt. Im Gegensatz zur Bundesliga gelingt ein toller Start mit einem klaren 6:0-Sieg gegen den SK Radnicki.Für die weiteren sechs Partien drücken wir die Daumen, sie können auf Chess-Results.com verfolgt werden.

Handball

Die Frauen empfingen am Sonntag den Preetzer TSV und holten mit einem 29:22 (12:12) endlich den ersten Saisonsieg. Lina Hinze und Fenja Thoelke mit sieben Toren waren dabei die erfolgreichsten Werferinnen vor 166 Zuschauenden.Nächsten Sonntag geht es zum bisher noch punktlosen AMTV Hamburg.

Erneut nichts zu bejubeln gab es danach leider für die Männer gegen den TSV Hürup, stattdessen gab es eine 25:37 (16:20)-Niederlage, die das Team weiterhin punktlos am Tabellenende verharren lässt. Das Bild trügt aber auch etwas, denn die bisher erst vier Spiele fanden ausnahmslos gegen Teams aus den Top 6 statt. Nächsten Samstag geht es zur SG Hamburg-Nord.

Rugby

Gegen den RK 03 Berlin gab es am 19.10. leider keine Punkte für die Rugby-Herren, stattdessen eine 12:26-Niederlage. Schon nächsten Samstag gegen den RC Leipzig gibt es das nächste Heimspiel an der Saarlandstraße.

Döntjes

Weekend Warriors!

Okay, ob die Übersetzung von „Wochenendrebellen“ ins Englische mit diesem Titel gelungen ist, sei mal dahin gestellt. Mein Humorzentrum getroffen hat auf jeden Fall schon mal sehr, dass Vater Mirko in der US-Version von Mark Wahlberg gespielt wird.Laut imdb.com wird das Setting logischerweise angepasst und es sollen alle NBA-Teams besucht werden. Dies lässt mit dem amerikanischen College-System ja auch noch Raum für mehr. Dass in der Beschreibung steht, im deutschen Original ginge es um den Besuch von „Premier League soccer teams“, nehme ich einfach mal nachsichtig lächelnd zur Kenntnis.

Tim Walter gesperrt

Apropos „Premier League soccer teams“: Ich bin ganz ehrlich, ein bisschen fehlt mir Tim „The sympathische One“ Walter ja schon, seit er im Volkspark nicht mehr die defensiven Löcher stopfen darf. In der 2. Liga Englands verlor sein Hull City gegen Spitzenreiter Sunderland mit 0:1, weil man sich nach eigener Ecke auskontern ließ.Schuld daran: Natürlich der Schiedsrichter, der stand bei der kurz ausgeführten Ecke nämlich im Weg…Walter sah für seine Proteste nach Abpfiff Gelb. Da man in England als Trainer schon nach drei Gelben Karten gesperrt ist, darf er beim nächsten Spiel seines Teams nun die bessere Sicht von der Tribüne genießen. // kicker

DFL: TV-Rechtevergabe

Alles neu macht der November: Die Ausschreibung der TV-Rechte für die kommenden Saisons (startend ab Sommer 2025) wird im kommenden Monat nochmal neu gestartet. Für alle Pakete, nicht nur für das große Samstagspaket, um das es den Rechtsstreit zwischen DFL und DAZN gegeben hatte, an dessen Ende die DFL zumindest dieses Paket sowieso hätte neu ausschreiben müssen.Gut möglich, dass dieses Paket statt der bis jetzt kolportierten 320 Millionen Euro (Sky) nun für deutlich mehr Geld verkauft werden kann DAZN hatte angeblich 400 Millionen Euro pro Saison geboten. Inwiefern dann im Gesamtpaket wieder die bisherigen 1,1 Milliarden erreicht werden, bleibt weiterhin abzuwarten. Einen Imageschaden hat die DFL durch das ganze Procedere zweifelsohne erlitten – je nach am Ende erlöster Gesamtsumme könnte sich dieser aber in Wohlgefallen auflösen oder aber noch vergrößern. // Sportschau

Zu guter Letzt

Seit Samstag (19.10.) um 19.10h ist ein Song online, der „1910“ heisst. Joey und Maurice bilden zusammen „Ottos Apfel“ und haben den Song gemeinsam in der Levis Music School aufgenommen. Im Abendblatt (€) gibt es einen ausführlicheren Artikel über die beiden, ihr Kennenlernen und den Song. // YouTube

Forza St. Pauli!// Maik

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