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Im Achtelfinale des DFB-Pokals hat der Karlsruehr SC nach über vier Jahren wieder ein Heimspiel. Zu Gast im Wildparkstadion wird am Mittwochabend (20:45 Uhr) der FC Augsburg sein, auf den sich Cheftrainer Christian Eichner schon sehr freut. Denn die Fuggerstädter sind ein etabliertes Team, das es zu schlagen gilt. Das Ziel ist schließlich das Weiterkommen.
Als der FC Augsburg in die Bundesliga aufstieg, schnürte Christian Eichner selbst noch seine Fußballschuhe auf dem Rasen. Im Dienste des 1. FC Köln holte der Abwehrspieler einen 3:0-Sieg gegen die Fuggerstädter, aber auch eine 1:2-Niederlage im Rückspiel der Erstliga-Saison 2011/12. Seitdem ging es für Augsburg nicht mehr herunter, sodass sie sich in 14 Jahren im Oberhaus etabliert haben. "Sie sind einfach ein stabiles Mitglied der Bundesliga. Darauf können sie seit Jahren sehr, sehr stolz sein", fand Eichner.
Am Mittwochabend will der 42-jährige Coach den Favoriten trotzdem ärgern. Im DFB-Pokal möchte der Karlsruher SC ins Viertelfinale einziehen, was nur durch einen Sieg gegen den FC Augsburg möglich wird. "Es ist klar, dass wir uns sehr auf dieses Spiel freuen. Endlich mal wieder zuhause im Pokal", so Eichner. Das war nämlich zuletzt vor vier Jahren der Fall - allerdings war gegen Union Berlin direkt in der 1. Runde wieder Schluss. "Deswegen werden wir einen sehr guten Abend benötigen", blickte Eichner auf das Spiel gegen die Augsburger voraus.
"Viel Neues" gäbe es seit der 1:3-Niederlage gegen den Hamburger SV am vergangenen Sonntag nicht zu berichten. Das Personal wird zu großen Teilen unverändert bleiben, allerdings kündigte Eichner mit Lasse Günther einen weiteren Rückkehrer an. Die Forderung an die Mannschaft war ohnehin klar. "Wir müssen den Gegner mehr in unsere Welt ziehen, mehr in die Zweikämpfe hineinziehen", gab der KSC-Coach vor. "Wir sind nicht die Mannschaft, die ständig jemanden in Infights verwickelt, aber auch niemand, der jemanden aus dem Stadion schießt. Wir brauchen eine sehr gute Mitte von allem."
Dass seine Mannschaft dazu in der Lage sei, davon war Eichner überzeugt. Obwohl in der Liga die Partien gegen die direkten Konkurrenten wie Hannover, Hertha oder Hamburg verloren gingen - viel habe dem KSC nie gefehlt. "Du musst jetzt ein unangenehmer Zeitgenosse für deinen Gegenspieler sein. Wir glauben an uns", bekräftigte Eichner, dass die Chancen gegen den höherklassigen Gegner kommen werden. Denn das sei der DFB-Pokal. "Es ist ein überragender Wettbewerb, der einen eigenständigen Zauber hat." Diesen Zauber wolle der KSC für sich zu Nutze machen, um auch wieder für eine der gängigen Überraschungen in diesem Wettbewerb zu sorgen.
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