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·4 Maret 2025
Konflikt in der Hertha-Kabine: Das sagt Trainer Leitl

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·4 Maret 2025
Als wäre die 0:4-Pleite in Elversberg nicht schon schlimm genug gewesen, sieht sich Herthas neuer Trainer Stefan Leitl nun auch mit einem Konflikt in der Mannschaft konfrontiert. Die Bild hatte berichtet, dass es in der Halbzeit des Debakels im Saarland zwischen den jungen und den alten Spielern der Mannschaft gekracht hatte. Die Jungen sollen gefordert haben, in der zweiten Halbzeit noch einmal anzugreifen und zu versuchen, den Rückstand aufzuholen. Die Älteren wollten hingegen Schadensbegrenzung und nicht noch weitere Tore kassieren.
"Ich bin erst mal froh, dass wir eine lebendige Mannschaft haben, die in der Halbzeit kommuniziert. Was nicht so toll ist, dass es in der Zeitung landet. Das haben wir so angesprochen. Es gibt kein Alt und Jung, sondern ein Team. Das haben wir den Jungs so mitgeteilt. Wir sind zuversichtlich, dass wir zukünftig enger zusammenrücken", kommentierte Leitl den Bericht.
Der 47-Jährige machte klar, dass es für den weiteren Saisonverlauf nur noch ein Ziel geben kann: "Ich will nicht vom Abstiegskampf sprechen, sondern wir wollen und werden die Klasse halten." Darüber, wie das gelingen soll, ist sich Leitl auch bereits im Klaren: "Wir brauchen eine gute Struktur und eine defensive Ordnung, um dem Gegner wenig Möglichkeiten zu Toren zu geben. Das wird die Basis sein, um Spiele zu gewinnen."
Das sei auch in Elversberg bereits der Plan gewesen, der sei jedoch nicht gut umgesetzt worden: "Es geht nicht um die Grundordnung. Es sind individuell-taktische Dinge in der Entscheidungsfindung, die falsch waren. Wir haben Räume aufgegeben."
Das muss schleunigst besser werden. Nach der Niederlage stehen die Berliner nur noch vier Punkte vor Eintracht Braunschweig auf dem Relegationsplatz. Am kommenden Samstag geht es zu Hause gegen den FC Schalke.
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