Kohfeldt mit Lilien im Fokus: "Um 13 Uhr ist es egal, was zuvor war" | OneFootball

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·7 November 2024

Kohfeldt mit Lilien im Fokus: "Um 13 Uhr ist es egal, was zuvor war"

Gambar artikel:Kohfeldt mit Lilien im Fokus: "Um 13 Uhr ist es egal, was zuvor war"

Als Cheftrainer vom SV Darmstadt 98 hat Florian Kohfeldt inzwischen zwölf Punkte gesammelt. Damit konnten sich die Lilien aus der akuten Abstiegszone befreien - und haben am Samstag (13 Uhr) gegen Hertha BSC die nächste Gelegenheit, um die sogenannten "Big Points" einzusammeln. Von der Entwicklung am Böllenfalltor war der Übungsleiter überzeugt.

"Grundtendenz weitestgehend positiv"

Seit Mittwochabend ist bekannt, dass Fraser Hornby eine Außenbandverletzung aus der Partie gegen Greuther Fürth (5:1) mitgenommen hat. Damit wird der schottische Mittelstürmer vorerst das Lazarett um Fabian Holland, Matthias Bader, Paul Will und Christoph Zimmermann erweitern. Kein Grund zur Sorge, wie SV98-Coach Florian Kohfeldt fand. "Neben Lakenmacher oder Vilhelmsson können auch Marseiler oder Corredor die Position bekleiden. Wir können weitehrin mit zwei Spitzen spielen oder wie in Dresden teilweise mit drei Spitzen", erklärte der 42-Jährige vor dem nächsten Auftritt seiner Mannschaft gegen Hertha BSC.


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In die Karten ließ sich Kohfeldt natürlich nicht blicken. "Das sind alles Überlegungen, schöne Überlegungen. Weil wir uns variabel aufstellen können", freute sich der Cheftrainer über die Möglichkeiten, die ihm in seinem Kader bereitstehen. Denn die Mannschaft mache Kohfeldt einfach Spaß: "Die Grundtendenz der vergangenen Wochen ist weitestgehend positiv. Die Faktoren dafür liegen erstmal in der Mannschaft selbst. Das Team ist sehr lernwillig. Über ein Maß hinaus, wie ich es bislang im Profifußball kennengelernt habe." So könne der 42-Jährige selbst bei Videoanalysen längere Ansprachen halten, was zur Gesamtentwicklung aktuell positiv beiträgt. Ein Umstand, der alle Darmstädter aktuell glücklich macht.

"Schön und manchmal auch Schrecklich"

Und trotzdem: "Am Samstag um 13 Uhr ist es egal, was zuvor war. Das ist das Schöne und manchmal auch Schreckliche im Fußball", stellte Kohfeldt klar, dass die Partie gegen den Berliner Hauptstadtklub wieder bei Null anfangen wird. Und damit wird Darmstadt gleichzeitig gegen einen vermeintlichen Liga-Favoriten gefordert sein. "Hertha hat eine hohe individuelle Qualität. Speziell Cuisance und Maza haben beide nichts mit der zweiten Liga zu tun", legte sich auch Kohfeldt fest, dass die Alte Dame mit außergewöhnlichen Fähigkeiten aufwarten kann. Und trotzdem erkannte der 42-Jährige auch Schwächen: "In der letzten Kette haben sie in der Zentrale natürlich einige Ausfälle. Da stellt sich schon die Frage, was sie machen werden. Spielen sie mit Viererkette oder mit Dreierkette? Wir müssen auf jeden Fall verhindern, dass sie ihre individuelle Qualität ins Spiel bringen."

Darauf werden die Lilien vorbereite sein, versprach der Coach. "In den vergangenen Wochen haben wir auch Art und Weise des Verteidigens gefunden, die zu unserem Spielstil passt. In dieser Entwicklung müssen wir unbedingt weitermachen", forderte Kohfeldt von seinem Team. Zu dem auch wieder junge Talente wie El Idrissi und Torsiello gehören werden, die zuletzt auf Einsatzzeiten warten mussten? "Ich versuche im Umgang mit Talenten, immer den richtigen Moment zu finden", gab Kohfeldt an. Geschenke wolle er nicht verteilen, um nicht den Eindruck von entzogenem Vertrauen anzuschließen. "Wenn ich noch nicht die komplette Überzeugung bei einem jungen Spieler habe, dann tue ich keinem der Jungs einen Gefallen damit", so der SV98-Coach. "Im ersten Schritt liegt es an ihnen."

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