Kobel kontert Ramaj: Klare Worte im BVB-Torwart-Duell | OneFootball

Borussia Dortmunds Torwartfrage sorgt für Spannung: Rückkehrer Diant Ramaj stellt klare Forderungen. Nun reagiert Stammkeeper Gregor Kobel mit einer deutlichen Ansage.

Nach den selbstbewussten Aussagen von Diant Ramaj zur eigenen Zukunft beim BVB hat nun auch Gregor Kobel Stellung bezogen. Der Schweizer Stammtorwart der Dortmunder ließ keinen Zweifel daran, dass er seinen Platz im Tor nicht kampflos räumen wird – und dass ein Wechsel derzeit kein Thema für ihn ist.

„Jeder weiß, dass ich mich in Dortmund extrem wohlfühle. Ich liebe die Fans, das Stadion, den Klub und die Stimmung. Jeder weiß das und sieht das, wenn ich auf dem Platz stehe“, erklärte Kobel im Gespräch mit Bild. Auch einem angeblichen Interesse aus der Premier League erteilte er eine klare Absage: „Ich kann mich nicht erinnern, je gesagt zu haben, dass dies mein Traum sei.“

Mit diesen Worten setzt Kobel ein deutliches Zeichen – auch in Richtung Ramaj, der zuletzt mit markigen Aussagen für Aufsehen sorgte. Der 23-Jährige hatte nach seiner erfolgreichen Leihe zum FC Kopenhagen deutlich gemacht, dass er nicht nach Dortmund zurückkehrt, um die Bank zu drücken. Vielmehr pocht er auf regelmäßige Einsatzzeiten auf höchstem Niveau. Die BVB-Führung zeigte sich laut Medienberichten überrascht von der Deutlichkeit seiner Aussagen – diese seien intern so nicht abgesprochen gewesen.

Erneute Ausleihe von BVB-Torwart Diant Ramaj?

Kobel, der seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart im Jahr 2021 die unumstrittene Nummer eins im Dortmunder Tor ist, kommt bislang auf 164 Pflichtspiele und blieb dabei 52 Mal ohne Gegentor. Seine starke Rolle im Team und die Führungsqualitäten des 27-Jährigen werden im Klub sehr geschätzt. Trotz einiger Blessuren in der vergangenen Saison stellte sich Kobel stets in den Dienst der Mannschaft: „Ich hatte einen Bänderriss im Knöchel, den wir getapt haben, und eine Mandelentzündung mit Fieber – hier hat Antibiotika geholfen.“

Während Gregor Kobel seine Rolle klar unterstreicht, bleibt für Diant Ramaj wohl nur die Option einer weiteren Leihe – sofern er auf Spielpraxis auf Top-Niveau nicht verzichten will. Das letzte Wort scheint in diesem Torwart-Duell noch nicht gesprochen.