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·26 Januari 2025
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Die Unparteiischen sollen Entscheidungen nach einer VAR-Überprüfung im Stadion erklären und dadurch für mehr Transparenz sorgen.
Schon am kommenden Wochenende startet in der Fußball-Bundesliga offenbar eine Testphase mit Schiedsrichter-Durchsagen zur Erklärung nach Eingriffen des Video-Assistenten. Dies berichtet der kicker am Sonntag. Dem Fachmagazin zufolge seien vor dem 20. Spieltag allerdings noch nicht in allen Bundesliga-Stadien die technischen Voraussetzungen zur Umsetzung vorhanden.
Im Trainingslager in Portugal hatten sich die Unparteiischen in der kurzen Winterpause auf die technische Neuerung vorbereitet. „Was uns geleitet hat, war die Transparenz im Stadion“, sagte Schiedsrichter-Chef Knut Kircher Mitte Januar bei Sport1. „Das Headset haben sie heute schon auf“, zusätzlich werde es demnächst noch einen „Push to talk“-Button geben – ganz nach dem Vorbild der US-Footballliga NFL. Die Meinung der Aktiven sei sehr „heterogen“, noch stoße das Projekt intern „nicht auf 100 prozentige Zustimmung“, betonte Kircher vor zwei Wochen. Die Gründe dafür seien vielfältig. Meist würde anders als im Vergleich zum Football keine einzelne Szene, sondern „das ganze Spiel gecheckt“, hinzu kommen persönliche Sorgen der Aktiven. Dazu gehören technische Ausfälle oder Versprecher und ein anschließender Shitstorm in den sozialen Netzwerken.
Unter anderem der Weltverband FIFA hat in verschiedenen Wettbewerben bereits Testläufe durchgeführt, etwa bei der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland. Insgesamt werden die Schiedsrichter dadurch „noch plakativer für ihre Entscheidungen wahrgenommen“, sagte Kircher.