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·5 Februari 2025
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Sebastian Kehl reagiert auf die scharfe Kritik von Lyon-Boss John Textor zum geplatzten Cherki-Deal. Der BVB-Sportdirektor erklärt, warum der Transfer nicht zustande kam und was nun für den Verein zählt.
Der geplante Transfer von Rayan Cherki zu Borussia Dortmund ist am Deadline Day gescheitert, was für einige Schlagzeilen sorgte. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich nun erstmals zu den gescheiterten Verhandlungen und reagierte auf die scharfe Kritik von Lyon-Präsident John Textor.
Während der BVB in der letzten Transferperiode mit Carney Chukwuemeka, Daniel Svensson und Diant Ramaj gleich drei neue Spieler verpflichtete, scheiterte der Transfer von Cherki, obwohl der Verein bereits eine Einigung mit dem Spieler erzielt hatte. Auch der finanzielle Rahmen, ein Angebot von 22,5 Millionen Euro, war bereits festgelegt. Doch der Transfer kam letztlich nicht zustande und Lyon-Boss Textor kritisierte den BVB scharf.
Textor bezeichnete das Angebot von Dortmund als „respektlos“ und sprach von einem „viel zu niedrigen Marktwert“. Der Zeitpunkt des Angebots sei zudem unpassend gewesen.
Diese Aussagen ließ Kehl nicht unkommentiert und erklärte bei der Vorstellung von Niko Kovac: „Es gab Gespräche, auch mit Lyon. Cherki ist aber nicht zu uns gekommen, weil wir uns nicht einigen konnten. Wir werden uns nicht auf das Spielchen einlassen, das von Lyon in den Medien gespielt wurde.“
Kehl betonte, dass der BVB weiterhin mit seinen neuen Verpflichtungen zufrieden sei und sich nicht von der öffentlichen Diskussion beeinflussen lasse. „Wir haben auch gesagt, dass der Kader gut besetzt ist, aber wir auch momentan nicht dort stehen, wo wir hinwollen“, so Sebastian Kehl weiter.
Trotz des geplatzten Cherki-Deals sei man sich bei den anderen Transfers innerhalb der Vereinsführung einig gewesen. Kovac, der gemeinsam mit Kehl die Spielertransfers vorbereitete, bestätigte: „Wir waren uns alle einig, dass uns diese Spieler zum jetzigen Zeitpunkt besser machen.“
Der BVB blickt nach vorne und konzentriert sich auf die Verstärkungen, die tatsächlich ins Team kommen – und lässt die mediale Auseinandersetzung um Rayan Cherki hinter sich.