Kayserispor-Präsident bestätigt: Markus Gisdol vor Rückkehr in die Süper Lig! | OneFootball

Trotz des gelungenen Klassenerhaltes in der Süper Lig hat sich Kayserispor im gegenseitigen Einvernehmen von Trainer Sergej Jakirović getrennt. Damit ist der Weg für Markus Gisdol frei geworden, der vor seinem zweiten Engagement im türkischen Fußball-Oberhaus steht.

Erst Ende Januar übernahm Sergej Jakirović das Traineramt beim sich damals in einer tiefen sportlichen Krise befindenden Kayserispor, jetzt muss der 48-Jährige seinen Posten schon wieder räumen – auch ein hervorragender Schnitt von 1,71 Punkten in 17 Begegnungen und der damit einhergehende Nichtabstieg konnten die Bosse des Klubs aus Kappadokien offenbar nicht von einer weiteren Zusammenarbeit mit dem bosnischen Fußball-Lehrer überzeugen. Anstelle von Jakirović wird fortan der Deutsche Markus Gisdol an der Seitenlinie Kayserispors stehen, wie Vereinspräsident Nurettin Açıkalın gegenüber "Anadolu Ajansı" bestätigte. Demnach sei mit dem 55-Jährigen eine grundsätzliche Einigung über zwei Jahre erzielt worden, Gisdol wird in den kommenden Tagen zur Vertragsunterzeichnung in der Millionenstadt erwartet.

Erfolgreiches Intermezzo bei Samsunspor

Für den gebürtigen Geislinger, der in Deutschland unter anderem bereits den 1. FC Köln, den Hamburger SV sowie die TSG Hoffenheim trainierte, ist Kayserispor die zweite Station in der Türkei. Von Oktober 2023 bis zum Ende der Saison 2023/24 betreute Gisdol den damaligen Aufsteiger Samsunspor, den er souverän zum Klassenerhalt in der Süper Lig führte und dabei auch eine spielerische Entwicklung erkennen ließ. Nichtsdestotrotz ging es für den ehemaligen Schalker Co-Trainer in Samsun danach nicht weiter, seither war Gisdol bis zuletzt vereinslos. Jetzt übernimmt der ehemalige Mittelfeldspieler in Kayseri, wo er sich auf komplizierte Bedingungen einstellen muss: Aufgrund von offenen Verbindlichkeiten ist der Tabellendreizehnte der abgelaufenen Süper-Lig-Saison vom Weltverband FIFA mit einer Transfersperre belegt worden und kann währenddessen keine neuen Spieler verpflichten, die dem mittelmäßigen Kader durchaus gut zu Gesicht stehen würden.

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