Kapitän Karaman kritisiert S04-Bosse: „Der Zeitpunkt war nicht clever“ | OneFootball

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·30 November 2024

Kapitän Karaman kritisiert S04-Bosse: „Der Zeitpunkt war nicht clever“

Gambar artikel:Kapitän Karaman kritisiert S04-Bosse: „Der Zeitpunkt war nicht clever“

Kenan Karaman findet deutliche Worte zur Krise bei Schalke 04 – und nimmt dabei auch die Vereinsführung ins Visier. Der Kapitän kritisiert die interne Kommunikation und spricht über die sportlichen Rückschläge der Mannschaft.

Beim FC Schalke 04 brodelt es erneut. Nach einer deutlichen 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern stehen nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern auch das Vereinsmanagement in der Kritik. Kapitän Kenan Karaman meldete sich nach der Partie zu Wort und sparte nicht mit deutlichen Worten – sowohl zu den Vorgängen auf dem Platz als auch abseits davon.


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Neben der sportlichen Krise sorgt vor allem das Verhalten des Vorstands für Unmut. Ein öffentliches Statement, das der Verein kurz vor dem Kaiserslautern-Spiel zu einem Konflikt mit Ex-Torwart Ralf Fährmann veröffentlichte, stieß auf scharfe Kritik. Karaman bezeichnete den Zeitpunkt als „nicht clever“ und forderte eine bessere Abstimmung innerhalb des Vereins: „Da müssen wir auch in Zukunft Schlüsse ziehen, dass das nicht so auf die Mannschaft prasselt.“

Der Kapitän betonte, dass solche internen Themen die Vorbereitung auf Spiele erschweren können. Auch wenn es in der Kabine nicht als großes Thema wahrgenommen wurde, sei es nicht spurlos am Team vorbeigegangen. „Ich als Kapitän bekomme das natürlich mit,“ erklärte Karaman.

Schalke-Bosse in der Kritik: Kommunikation sorgt für Unruhe

Der Angreifer stellte zudem klar, dass Schalke sich derzeit keine Illusionen über seine sportliche Lage machen dürfe: „Wir brauchen jetzt nicht von gewissen Serien zu reden oder zu träumen. Es muss in jeden Kopf rein, dass wir nur um den Klassenerhalt spielen.“ Der 30-Jährige betonte, dass das Team dringend Punkte sammeln müsse, um nicht noch tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen.

Interims-Sportchef Youri Mulder versuchte, die aufgewühlte Stimmung zu dämpfen. Er sah keinen Zusammenhang zwischen der Niederlage und der Vereinskommunikation unter der Woche. „Das hat nichts mit dem Spiel zu tun. Außerdem sind wir Profis, auf Schalke passiert jeden Tag etwas.“ Doch die Reaktionen der Fans zeigen, dass Geduld und Verständnis auf den Tribünen langsam schwinden.

Mit schweren Auswärtsspielen in Paderborn und Elversberg sowie einem Heimspiel gegen Düsseldorf warten weitere Herausforderungen auf Schalke. Kapitän Kenan Karaman und die Mannschaft stehen unter großem Druck, den Verein wieder in ruhigeres Fahrwasser zu führen – sportlich wie kommunikativ.

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