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·23 Maret 2025
Jan Thielmann brennt auf einen Platz in der Offensive – aber ist das wahrscheinlich?

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Stefan Joppien
23. März 2025
Trotz der zuletzt guten Auftritte von Jan Thielmann könnte es durchaus sein, dass der 22-Jährige wieder auf die rechte Verteidigerposition zurückgezogen werden könnte. Spätestens mit der Rückkehr der beiden Topscorer wird die Frage beantwortet werden: Welche Rolle spielt Thielmann in den kommenden Wochen beim 1. FC Köln?
Jan Thielmann vom 1. FC Köln
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Wenn man Jan Thielmann in den letzten beiden Spielen in der zweiten Bundesliga beobachtet hatte, konnte man seine Freude an der Position entdecken. Gegen Ulm und Darmstadt absolvierte der 22-Jährige seine besten Spiele für den FC in dieser Saison. Zum 150. Jubiläumsspiel gegen den SV Darmstadt 98 belohnte sich Thielmann sogar mit seinen zweiten Saisontor. Doch mit dem Ausfall von Jusuf Gazibegovic könnte sich Thielmann hinten rechts in der Abwehrreihe wiederfinden. Die Alternativen sind Mangelware: FC-Trainer Gerhard Struber traut dem U-19 Spieler der Geißböcke Justin von der Hitz den Schritt zu den Profis noch nicht zu, Joel Schmied war im Testspiel gegen den Drittligisten SC Verl völlig überfordert. Das Experiment mit dem Innenverteidiger auf rechts hinten scheiterte kläglich. Viele Optionen hat Struber in den kommenden Wochen nicht mehr.
Die alte Achillesferse des 1. FC Köln tut sich wieder auf. Auf der rechten Abwehrseite herrscht aktuell erneut ein alt bekanntes Problem: Im Kader befindet sich derzeit kein gelernter Rechtsverteidiger, der die Position für mehrere Wochen ausführen kann. Mit Gazibegovic holte man sich im Winter einen gelernten Rechtsverteidiger, der möglicherweise bis zum Saisonende ehlen wird. Thielmann hat die Position des rechten Verteidigers schon ausgeführt, wirklich wohl und glücklich fühlte sich das FC-Eigengewächs auf dieser Position aber nie. Das zeigt auch die Statistik: Insgesamt spielte Thielmann in dieser Saison der zweiten Bundesliga neunmal als Rechtsverteidiger, nur zweimal konnten die Kölner in diesen Spielen als Sieger vom Platz gehen. Nach der Systemumstellung auf eine Dreierkette lief Thielmann die rechte Außenbahn rauf und runter, sowohl defensiv als auch offensiv. Die Geißböcke gewannen mit der neuen Rolle Thielmanns immerhin neun von zwölf Partien. Natürlich war auch Thielmann nur ein kleines Mosaiksteinchen des erfolgreichen Zwischensprints.
Also spricht alles dafür, dass Thielmann auch weiter in der Offensive spielen wird. Oder vielleicht doch nicht? Denn spannend wird für den Youngster die Sachlage sein, wenn die beiden verletzten Topscorer des 1. FC Köln wieder zusammen auf dem Platz stehen sollten. Damion Downs und Tim Lemperle brennen auf ihre Rückkehr in die Starformation. Mit zehn beziehnungsweise neun Toren in der Saison bilden sie zwei der drei Topscorer des Teams. Wenn beide von Beginn an spielen sollten, wäre für Thielmann dann überhaupt noch Platz in der Offensive? Viellecht wäre so eher die Rolle in der Viererkette eine Option. Eine mögliche Alternative auf der Rechtsverteidigerposition wäre Dejan Ljubicic, der diesen Posten in der österreichischen Nationalmannschaft schon gespielt hat. Gegen den SC Paderborn am nächsten Samstag wird Ljubicic allerdings nicht spielen können, da der Österreicher gegen Darmstadt die fünfte gelbe Karte sah. Für ein Experiment sah sich der FC im Testspiel gegen Verl bereit. Als Innenverteidiger sollte Joel Schmied sich an der Aufgabe als „neuer“ Rechtsverteidiger messen lassen.
Gegen Verl hat Struber aber schnell merken müssen, dass das Experiment mit Schmied nicht funktioniert. „Ja, es war einfach nicht in der Art und Weise für uns hilfreich. Man hat einfach gesehen, dass diese Veränderung mehr Unsicherheit bringt als Sicherheit. Das war dann der Grund, warum ich versucht habe, eine gewisse Stabilität hineinzubringen“, stellte der Trainer nach der Testspielniederlage fest. Um diese Stabilität zu gewährleisten, wird Struber wohl wieder zu einer Dreierkette zurückkehren. Gut möglich, dass Thielmann wieder auf der rechten (Verteidiger-)Position spielen wird. Der 22-Jährige würde sich zwar wünschen, noch mehr im Angriffsspiel beteiligt zu sein. Aber Stabilität und Kontinuität sind derzeit mehr gefragt als gescheiterte Experimente. Und diese Position hat der Youngster schon erfolgreich gespielt in dieser Saison. Schließlich geht es auch für Thielmann um den Aufstieg in die Bundesliga.
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