
LIGABlatt
·13 Juni 2025
Im Falle einer Osimhen-Absage: Galatasaray buhl um Fenerbahçe-Wunschstürmer

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·13 Juni 2025
Sollte man Stürmer-Star Victor Osimhen am Ende nicht verpflichten können, was angesichts der von Napoli geforderten Summe über 75 Millionen Euro auch zu erwarten ist, muss man seitens Galatasarays auch Alternativen im Blick haben. Eine dieser Alternativen sei dabei angeblich ausgerechnet der Wunschspieler von Erzrivale Fenerbahçe.
Auch wenn immer wieder berichtet wurde, dass der Wechsel von Victor Osimhen nach Saudi-Arabien unmittelbar bevorstünde, ist bislang noch nichts entsprechendes passiert. Das soll angeblich vor allem daran liegen, dass die Napoli-Leihgabe gerne bei Galatasaray bleiben würde. Da der Mittelstürmer für den Rekordmeister aber wohl zu teuer sein dürfte, beschäftigt man sich dort bereits mit einer möglichen Alternative fürs Sturmzentrum. Angeblich sei man diesbezüglich auch bereits fündig geworden. Der Haken ist nur, dass es sich dabei auch um den Wunschspieler von Erzrivalen Fenerbahçe handelt.
Galatasaray an Jonathan David interessiert
Laut einem Bericht von "Ajansspor" beschäftige man sich bei Galatasaray im Falle eines scheiternden Osimhen-Transfers mit dem kanadischen Offensivspieler Jonathan David, dessen Vertrag beim OSC Lille in diesem Sommer ausläuft. David, der angeblich mehrere Angebote aus den europäischen Top-Ligen vorliegen hat, sei dabei ausgerechnet der absolute Wunschtransfer von Stadtrivale Fenerbahçe. Die "Kanarienvögel" befänden sich demnach bereits in guten Gesprächen mit dem 25-Jährigen, doch befürchte man nun, dass Galatasaray einem in die Suppe spucken könnte.
Kanadier fordert neun Millionen Euro Jahresgehalt plus dicken Unterschriftenbonus
Angeblich fordere Jonathan David für seine Dienste ein Jahresgehalt von neun Millionen Euro sowie eine einmalige Unterschriftenprämie in Höhe von noch einmal 15 Millionen Euro. Bei Fenerbahçe wiederum arbeite man derzeit daran, einige dieser Bedingungen in erfolgsgekoppelte Boni umzuwandeln, um so gewisse Sicherheiten auf der eigenen Seite zu haben. Sollte Galatasaray nun auf die Forderungen des 63-maligen kanadischen Nationalspielers erfüllen, sei dieser einem Wechsel zum türkischen Rekordmeister gegenüber nicht abgeneigt.
Galatasaray muss aufs eigene Gehaltsgefüge achten
Dass Galatasaray diese Forderungen einfach so erfüllen würde, ist Stand jetzt allerdings fraglich, da bereits der Deal mit Leroy Sané, der bei den Gelb-Roten angeblich bis zu 15 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll, ordentlich am Gehalts-Budget nagt. Zudem befindet man sich Medienberichten zufolge derzeit auch in Verhandlungen mit İlkay Gündoğan, dem man dabei offenbar schon nicht das Salär bieten kann, das sich der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft angeblich wünscht. Man darf also davon ausgehen, dass auch die kommenden Tage und Wochen auf dem Transfermarkt Spannung und Unterhaltungspotenzial bieten werden.
Foto: Mark Blinch / Getty Images