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·7 Juli 2025
HSV-Rückkehr von Hadzikadunic: So ist der Stand

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·7 Juli 2025
Aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine entschied die FIFA vor zwei Jahren, dass alle Spieler aus den Kriegsgebieten ablösefrei auf Leihbasis zu haben sind. Der HSV machte sich diesen Umstand bei Dennis Hadzikadunic zunutze und lieh ihn zwei Jahre in Folge von FK Rostov aus.
Auch in diesem Sommer wäre solch ein Deal möglich, die FIFA hat besagte Sonderregelung noch einmal verlängert. Allerdings ist es laut Angaben vom Hamburger Abendblatt unrealistisch, dass Hadzikadunic auch ein drittes Mal beim HSV aufschlägt. Hintergrund: Der Innenverteidiger möchte nicht erneut ausgeliehen werden, sondern stattdessen einen langfristigen Vertrag unterschreiben.
Der Hamburger SV müsste sich mit Rostov folglich auf eine Ablöse für den Bosnier einigen. Nach Saisonende soll es zwar Gespräche zwischen den Vereinen gegeben haben, doch die Russen forderten dem Bericht zufolge stolze drei Millionen Euro. Eine Summe, die die Rothosen für Hadzikadunic wohl nicht zahlen werden, zumal der Verteidiger nach dem Aufstieg offenbar nicht mehr so recht zur Kaderausrichtung und Strategie des HSV passt. Das Interesse, Hadzikadunic zu halten, scheint daher nicht besonders ausgeprägt zu sein.
Mit Jordan Torungarigha, Sebastian Schonlau und Aboubaka Soumahoro stehen Merlin Polzin drei Verteidiger zur Verfügung, dazu kann Daniel Elfadli dort mühelos aushelfen. Außerdem halten sich die Gerüchte, dass der HSV gerne Armel Bella-Kotchap verpflichten möchte - beim 23-Jährigen kriegt der HSV allerdings (zahlungskräftige) Konkurrenz. Insofern bleibt abzuwarten, wen Stefan Kuntz für die Defensive noch dazu holt. Klar scheint nur: Hadzikadunic ist es (ziemlich sicher) nicht.
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