HSV-Neuzugang Peretz: Das habe ich von Manuel Neuer gelernt! | OneFootball

Drei Tage nach seinem Wechsel zum HSV hat Daniel Peretz erstmals auch den Medienvertretern Rede und Antwort gestanden. Der Keeper brennt auf seine neue Aufgabe.

Daniel Peretz ist erst seit Anfang dieser Woche ein Spieler des Hamburger SV. Und doch liegt hinter dem israelischen Nationalkeeper bereits ein ordentliches Pensum: Schon am Montag trainierte er mit Torwarttrainer Sven Höh individuell, an den nächsten Tagen folgte jeweils eine Einheit mit der gesamten Mannschaft.

Inzwischen ist der 25-Jährige, der auf Leihbasis vom FC Bayern verpflichtet wurde, also voll und ganz im Kreise seines neuen Teams angekommen. Mit der hanseatischen Presselandschaft sprach der Neuzugang nun erstmals über seinen Wechsel zum Bundesliga-Aufsteiger.

Peretz: „War sehr glücklich über das HSV-Interesse“

„Jeder weiß, wie groß der Klub ist“, sagt Peretz über seinen neuen Arbeitgeber. „Die Aufstiegsfeierlichkeiten waren überall zu sehen. Da wurde deutlich, welche Strahlkraft dieser Verein hat. Als Fußballer zählt es zu unseren größten Privilegien, Menschen so glücklich zu machen und solche Bilder erzeugen zu können.“ Die logische Schlussfolgerung: „Ich war sehr glücklich, als ich vom Interesse des HSV gehört habe.“

Mit Blick auf die kommende Saison zeigt sich Peretz bodenständig, aber dennoch ambitioniert. „Für einen Aufsteiger geht es zunächst darum, die Klasse zu halten. Aber wir wissen auch, dass mehr möglich ist, wenn wir an unser Limit gehen“, so der Schlussmann. „Aber das liegt in der Zukunft. Zu Saisonbeginn wird es wichtig sein, ein gutes Gefühl füreinander zu entwickeln und einen ordentlichen Start zu erwischen.“

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Sein großes Vorbild: Manuel Neuer

Ein besonderes Highlight in seiner bisherigen Karriere bleibt für Peretz jedoch die Zeit beim FC Bayern. Der 1,90m-Mann hob insbesondere die Zusammenarbeit mit Manuel Neuer hervor. „Für mich war es eine unglaubliche Erfahrung, an der Seite eines so großartigen Torhüters zu trainieren. Er ist einer der Gründe, warum ich Torhüter werden wollte“, erklärte der siebenmalige Nationalspieler.

Und weiter: „Als ich aufgewachsen bin, habe ich zu ihm aufgeschaut. Er hat die Position des Torhüters revolutioniert. Seine Persönlichkeit und Mentalität sind unglaublich. Ihn kann nichts mehr beeindrucken. Er ist ein absoluter Vollprofi. Es gibt manche Dinge, die du nicht von ihm kopieren oder lernen kannst, weil er einfach Manuel Neuer ist.“

Der langjährige DFB-Kapitän sei nicht mehr nur ein Vorbild, sondern inzwischen auch ein Freund: „Er hatte immer Zeit für mich, hat mir Tipps gegeben. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.“