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·9 Februari 2025
Glöckner nach Remis: "Großer Schritt in die richtige Richtung"
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·9 Februari 2025
Es hat erneut nicht sein sollen mit einem Heimerfolg für den TSV 1860 München. Beim 1:1 gegen den FC Ingolstadt ging die Mannschaft von Patrick Glöckner zwar Mitte der zweiten Halbzeit in Führung, kassierte aber nur wenige Minuten später den bitteren Ausgleich. Dennoch sprach der Coach von einem "großen Schritt in die richtige Richtung".
Ein bisschen Glück war beim 1:0 dabei, das gab Glöckner im "MagentaSport"-Interview nach dem Spiel unumwunden zu. Maximilian Wolframs Schuss aus spitzem Winkel ließ FCI-Keeper Boevink in der 64. Minuten schülerhaft zur Löwen-Führung passieren. Und doch war der Spielzug davor sehr sehenswert. Allen voran Tim Danhofs Seitenwechsel genau in Wolframs Fuß war schon das Eintrittsgeld wert.
Trainer Glöckner lobte bei dem Treffer explizit, dass sich der Angreifer ins Dribbling traute und nicht den Sicherheitspass nach hinten wählte: "Das Glück haben wir uns erarbeitet. Wir haben es schön über die Spielverlagerung eingeleitet. Er traut sich dann ins Eins-gegen-Eins zu gehen, in die Box einzudringen, das ist wichtig und besser, als jedes Mal abzustoppen. Diese Zielstrebigkeit wurde mit Glück belohnt." Dabei vergaß der Übungsleiter zu erwähnen, dass es trotz der gütigen Unterstützung durch den Ingolstädter Torwart ein ziemlicher Strahl war, den sein Schützling abfeuerte.
Doch die Freude über die Führung währte nur kurz und Glöckner musste nur vier Minuten später den Ausgleichstreffer mit ansehen, der, wie er zu Protokoll gab, durchaus vermeidbar war. Nicht unbedingt die Flanke oder der Kopfball von Sebastian Grönning, sondern bereits die Situation zuvor: "Wir haben den Ball schon vorher gehabt, bevor der Ball in die Mitte geht, da haben wir den Ball außen. Das ist eine Zone, die wir so bespielen wollen, dass wir da kein Risiko gehen müssen." Genau das setzten seine Akteure aber nicht gewünscht um und versuchten, die Situation spielerisch zu lösen. Sehr zum Missfallen des Coaches: "Wir haben es dann klein-klein gespielt und den Ball nicht weggehauen. Das ist der erste Fehler, der gemacht wurde. Ansonsten sind wir auch zu weit weg von den Gegenspielern. Da haben wir uns um den Lohn gebracht." Dennoch zeigte sich Glöckner mit dem Punkt zufrieden und sprach von einem "großen Schritt in die richtige Richtung".
Gleichwohl ist noch Luft nach oben, auch bei Debütant Dickson Abiama, wie er einräumte: "Es war schon gut, aber ich muss noch zielstrebiger sein, brauche mehr Abschlüsse und muss mehr Flanken schlagen." Die nächste Chance dafür bietet sich dem 26-Jährigen kommenden Sonntag in Dresden. Dann wird wohl Kapitän Jesper Verlaat sein Comeback feiern, nachdem er am Samstag noch geschont worden war und erst gar nicht im Kader stand.