Gewinnt Flick seinen ersten Clásico? Drei Thesen zum Fußball-Wochenende | OneFootball

Gewinnt Flick seinen ersten Clásico? Drei Thesen zum Fußball-Wochenende | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·25 Oktober 2024

Gewinnt Flick seinen ersten Clásico? Drei Thesen zum Fußball-Wochenende

Gambar artikel:Gewinnt Flick seinen ersten Clásico? Drei Thesen zum Fußball-Wochenende

Die Europapokalwoche ist vorüber, das neue Fußballwochenende mit reichlich Spannung steht bevor. In der Bundesliga gibt es interessante Duelle, außerdem steht der Clásico auf dem Programm.

Es könnte also ein sehr spannendes Wochenende anstehen – mit reichlich Gesprächsstoff. Vorab formulieren wir drei Thesen, die sich auf das Geschehen am Wochenende beziehen.


Video OneFootball


These 1: Freiburg holt mindestens einen Punkt in Leipzig

Als Christian Streich sein Amt als Cheftrainer im Sommer 2024 beendete und das Zepter an Julian Schuster weitergab, herrschte Ungewissheit. Klar, der neue Coach kannte den Klub und das Team, die Fußstapfen Streichs waren aber riesig. Und niemand wusste, wie schnell er seine Spielidee wird vermitteln können. Nun, Ende Oktober, spricht in Freiburg niemand mehr so wirklich über Streich. Weil Schuster einen Weg gefunden hat, dem Freiburger Spiel schon sehr früh seinen Stempel aufzudrücken ohne dabei den Freiburger Weg in irgendeiner Art und Weise zu verlassen.

Browser ini tidak didukung, silakan gunakan browser lain atau instal aplikasi

video-poster

Der Sportclub geht als Drittplatzierter in den Spieltag der Bundesliga, spielt am Samstag auswärts in Leipzig, beim Zweiten. Dass Freiburg in der Lage ist, gegen starke Teams mitzuhalten, zeigte das Team schon in München. Und Leipzig hat die Königsklasse in den Knochen, zudem fällt dort Xavi Simons aus und Benjamin Sesko hat derzeit eine, sagen wir mal „unglückliche“ Phase, lässt viel liegen. Natürlich hat Leipzig bisher in der Liga gut gepunktet, aber die Vorzeichen könnten für die Breisgauer deutlich schlechter stehen. Deswegen wird Schuster am Samstagnachmittag auch jubeln dürfen – mindestens über einen Punkt.

These 2: Barca jubelt auch im Clásico

Am Samstag treffen Real Madrid und der FC Barcelona zum 189. Clásico in der spanischen Liga (dem 208. insgesamt) aufeinander und wie so oft ist es das Duell zwischen dem Tabellenersten und -zweiten. Spitzenreiter Barca ist unter dem neuen Trainer Hansi Flick in bestechender Form, was unter der Woche auch der FC Bayern beim 1:4 schmerzlich erfahren musste. Auch Real Madrid meisterte in der Champions League seine Aufgabe gegen einen Bundesligisten und zwang Borussia Dortmund nach 0:2-Rückstand noch in die Knie.

Wenn im Estadio Santiago Bernabéu der Ball rollt, gehen die Katalanen mit drei Punkten Vorsprung ins Rennen – und werden diesen ausbauen. Das Team vom früheren Bundestrainer Flick schwebt auf einer Erfolgswelle und kann sich dazu auf seine Unterschiedsspieler Raphinha, Robert Lewandowski und Lamine Yamal verlassen. Die Königlichen wirken nach dem Abgang von Toni Kroos bisweilen ideenlos und auch das neue Trio infernale aus Vinicius Junior, Kylian Mbappé und Rodrygo muss sich noch finden. Zwar reicht die unvergleichliche individuelle Klasse im Kader der Galaktischen meist aus, nicht aber gegen den Erzrivalen: Hansi Flick gewinnt nach dem Erfolg im Testspiel auch seinen ersten Pflichtspiel-Clásico.

Gambar artikel:Gewinnt Flick seinen ersten Clásico? Drei Thesen zum Fußball-Wochenende

Grund zum Jubeln: Marcus Thuram ist seit Wochen in Bestform (Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

These 3: Marcus Thuram ärgert seinen Bruder

Nicht weniger traditionsgeladen als der Clásico ist das Derby d’Italia. Am Sonntag stehen sich Inter und Juventus im Giuseppe-Meazza-Stadion gegenüber. Der Titelverteidiger aus Mailand und der Rekordmeister aus Turin stehen auf den Plätzen zwei und drei der Serie A und wollen den Druck auf Spitzenreiter Napoli erhöhen.

Die Generalprobe verlief auf beiden Seiten ernüchternd. Juventus unterlag in der Champions League dem VfB Stuttgart verdient mit 0:1, die Schwaben deckten gnadenlos die Schwächen in Ballbesitz auf, die die Bianconeri unter dem neuen Trainer Thiago Motta weiterhin haben. Inter sammelte derweil zwar drei Punkte in der Königsklasse, bekleckerte sich beim mühevollen 1:0 bei den Young Boys aus Bern aber auch nicht gerade mit Ruhm.

Den Unterschied machte ein spätes Tor von Marcus Thuram. Der Ex-Gladbacher ist seit Wochen in herausragender Verfassung und steht bereits bei sieben Saisontoren. Gegen Juve trifft der französische Nationalspieler auf seinen Bruder Kephren – und ärgert ihn. Denn Inter sichert sich auch dank eines Thuram-Tores den 50. Serie-A-Sieg gegen die Alte Dame.

(Photo by Alex Caparros/Getty Images)

Lihat jejak penerbit