Gerland über Kompany: “Sein Name kam schon überraschend” | OneFootball

Die Trainersuche beim FC Bayern verlief turbulent, war von vielen Absagen geprägt und fand mit der Verpflichtung von Vincent Kompany ihr Ende. Ein junger Trainer, der attraktiven Fußball spielt, soll den Erfolg zurück zum Rekordmeister bringen. Nun hat sich Bayern-Ikone Hermann Gerland zur Trainersuche geäußert und zeigte sich von der Kompany-Wahl überrascht.

Im Interview mit Sport1 äußerte sich Gerland, der derzeit als Co-Trainer der deutschen U21 tätig ist, skeptisch über die Verpflichtung vom neuen Bayern-Trainer: “Hinterher wird man sehen, ob das geklappt hat oder nicht. Sein Name kam schon überraschend um die Ecke, weil vorher einige Trainer kontaktiert wurden. Und plötzlich sitzt Kompany auf dem Podium.”

Dennoch stellte der 70-Jährige klar: “Wenn das mit Kompany erfolgreich wird, spricht in drei Monaten keiner mehr über die leidige Trainersuche beim FC Bayern.” Am Ende komme es schließlich nur auf die Erfolge an, so der “Tiger” weiter.

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Dass Gerland im Frühjahr kurzzeitig von Lothar Matthäus selbst als Bayern-Trainer ins Spiel gebracht wurde, fasste er mit Humor auf: “Ich musste schmunzeln. Aber ich stand dafür überhaupt nicht mehr zur Verfügung.” Der gebürtige Bochumer habe damit abgeschlossen, denn: “Ich bin beim DFB als Co-Trainer der U21 angestellt.”

Gerland verteidigt viel kritisierten Hoeneß

Gerland verteidigte auch Bayern-Patron Uli Hoeneß, der mit seinen Äußerungen in den vergangenen Monaten immer wieder für Unruhe im Bayern-Umfeld gesorgt hatte: “Uli wird sich von keinem sagen lassen, was er tun soll. Er ist Uli Hoeneß und wird weiter seine Meinung sagen.”

Und weiter: “Damit müssen sich die Leute, die zum FC Bayern kommen, abfinden. Das bleibt auch in Zukunft so.” Dem Verein schadet das aus Gerlands Sicht nicht, im Gegenteil.

Uli Hoeneß ist laut dem langjährigen Bayern-Co-Trainer nach wie vor ein guter Grund, um zum Rekordmeister zu wechseln: “Ich habe kürzlich gelesen, dass Ralf Rangnick gerne wegen Uli gekommen wäre.”