Frauen-EM: Die Topelf des Turniers | OneFootball

Frauen-EM: Die Topelf des Turniers | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90min

90min

·28 Juli 2025

Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

"Wir sollten der Schweiz und der UEFA gratulieren, das beste Turnier aller Zeiten ausgerichtet zu haben", sagte Lise Klaveness, Präsidentin des norwegischen Fußball-Verbands. Natürlich schuf der Verband die Rahmenbedingungen für diese euphorisierende Frauen-EM, doch vor allem die Spielerinnen selbst sorgten aufgrund ihres qualitativ hervorragenden Fußballs dafür, dass immer mehr Menschen die Spiele verfolgten.

Bei dieser EM konnten wieder viele Fußballerinnen die internationale Bühne nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Aber wer waren denn die elf besten Spielerinnen des Turniers? Die 90min-Elf der UEFA-Frauen-Europameisterschaft:


Video OneFootball


Ann-Katrin Berger (Tor)

Es ist eine der größten No-Brainer-Entscheidungen dieser EM: Deutschlands Ann-Katrin Berger war ohne Zweifel die beste Torhüterin des Turniers. Etliche Male rettete die 34-Jährige die DFB-Frauen vor einem Gegentor und war ein sicherer Rückhalt im Team von Bundestrainer Christian Wück. Lediglich gegen Schweden hatte Berger einen kleinen Durchhänger, konnte aber spätestens durch ihre Monster-Parade im Viertelfinale gegen Frankreich alle Zweifler zum Schweigen bringen. Ein großartiges Turnier einer großartigen Torfrau, das auch der Stellungsfehler gegen Bonmati in der 113. Minute des Halbfinals nicht vergessen machen konnte.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Eine Parade für die Ewigkeit von Ann-Katrin Berger / Charlotte Wilson/GettyImages

Lucy Bronze (Rechtsverteidigung)

In den sozialen Netzwerken muss sich Lucy Bronze oft einiges gefallen lassen. Doch die erfahrene Verteidigerin war auch in diesem Turnier wieder eine wichtige Stütze für die Engländerinnen. Mit ihrer Zweikampferfahrung und dem Offensivdrang kann Bronze durchaus noch für spielentscheidende Momente sorgen. Besonders bemerkenswert, aber auch irgendwie wahnsinnig: Bronze spielte das komplette Turnier mit einem Schienbeinbruch.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Und wieder Weltmeisterin: Lucy Bronze / Eurasia Sport Images/GettyImages

Janina Minge (Innenverteidigung)

Die DFB-Frauen überzeugten in diesem Turnier vor allem aufgrund ihrer defensiven Leidensbereitschaft und dem Kampfgeist, der ihnen beispielsweise im Viertelfinale gegen Frankreich den entscheidenden Vorteil brachte. Eine Spielerin, die besonders hervorstach, war Janina Minge. Die Wolfsburgerin hielt hinten die defensive Reihe zusammen und fiel vor allem durch ihr Aufbauspiel auf.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Janina Minge / Alexander Hassenstein/GettyImages

Leah Williamson (Linksverteidigung)

Leah Williamson war geschlechterübergreifend die erste Fußballerin, die England als Kapitänin zum EM-Titel führte. Und jetzt hat sie es gleich zwei Mal getan. Die Verteidigerin des FC Arsenal ist sowohl mental als auch sportlich eine wichtige Leistungsträgerin im Team der amtierenden Europameisterinnen und zählte in den vergangenen Wochen zu den besten Defensivspielerinnen des Turniers. Keine Spielerin eroberte so oft den Ball zurück wie Williamson.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Leah Williamson weiß, wie man seine Nation zum EM-Titel führt / Alexander Hassenstein/GettyImages

Lia Wälti (Zentrales Mittelfeld)

Für Fans, die den Fußball der Frauen schon länger verfolgen, dürfte die Qualität von Lia Wälti keine Überraschung gewesen sein. Sei es bei Arsenal oder der Schweiz: die 32-Jährige diktiert das Mittelfeld wie kaum eine andere. Die Kapitänin hatte einen großen Anteil daran, dass die Schweiz es bis in das Viertelfinale schaffte.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Lia Wälti / Sports Press Photo/GettyImages

Arianna Caruso (Zentrales Mittelfeld)

Die Verantwortlichen des FC Bayern werden froh gewesen sein, dass sie sich die Dienste von Arianna Caruso noch vor der EM sichern konnten. Denn die italienische Mittelfeldspielerin spielte ein überragendes Turnier. Als Mittelfeldaktuerin führte die 25-Jährige die Italienerinnen bis ins Halbfinale, wo sie knapp gegen England scheiterten.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Die Bayern-Spielerin Arianna Caruso / Eurasia Sport Images/GettyImages

Géraldine Reuteler (Rechtsaußen)

Der Name Géraldine Reuteler dürfte nach der EM auf dem Wunschzettel vieler Vereine stehen. Umso glücklicher kann sich Eintracht Frankfurt schätzen, dass Reuteler bei ihnen unter Vertrag steht. In allen drei Gruppenspielen der Nati wurde die 26-Jährige zur Spielerin des Spiels gekürt - Statistiken, die für sich sprechen.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Die Schweizer Leistungsträgerin Geraldine Reuteler / Alexander Hassenstein/GettyImages

Patri Guijarro (Linksaußen)

Die Spanierin Patri steht in ihrem Nationalteam leider noch zu sehr im Schatten der Weltfußballerinnen Bonmati und Putellas. Doch die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona spielte ein überragendes Turnier. Eigentlich ist Patri auf der Sechs zu finden, wo sie das Spiel der Spanierinnen lenkt und auch gegen den Ball große Dienste leistet. Die 27-Jährige ist aktuell eine der besten Mittelfeldspielerinnen der Welt.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Kopf der Spanierinnen: Patri / Jonathan Moscrop/GettyImages

Aitana Bonmati (Offensives Mittelfeld)

Am Ende konnte Bonmati zwar nicht den großen Titel feiern, wurde aber zur besten Spielerin des Turniers gekürt. Und das geht so auch mehr als in Ordnung: Nach ihrer Hirnhautentzündung kämpfte sich die Weltfußballerin schnell ins Turnier. Durch ihre Geniestreiche wie beispielsweise im Halbfinale gegen Deutschland spielte sich Spanien letztendlich bis ins Finale. Bonmati unterstrich in der Schweiz ein Mal mehr, wieso sie als beste Fußballerin der Welt gehandelt wird.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Aitana Bonmati wurde zur besten Spielerin des Turniers gekürt / Alexander Hassenstein/GettyImages

Delphine Cascarino (Angriff)

Die Französin Delphine Cascarino war eine der besten ihrer Nation in diesem Turnier. Über außen sorgte die Spielerin von San Diego Wave für große Gefahr. Besonders ihr schneller Antritt und die spielerische Qualität machen Delphine Cascarino zu eine der besten Angreiferinnen der EM. Zwar gelangen ihr "nur" zwei Tore, die waren im Spiel gegen die Niederlande aber für den Einzug ins Viertelfinale von immenser Bedeutung. Ohne die Zuarbeit der 27-Jährigen würden sich ihre Teamkolleginnen sicher schwertun.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Im Dribbling immer gefährlich: Die Französin Delphine Cascarino / Eurasia Sport Images/GettyImages

Chloe Kelly (Angriff)

Im Gegensatz zu den anderen Spielerinnen unserer Topelf gehörte Chloe Kelly nicht zur Startaufstellung der Europameisterinnen. Doch jedes Mal, wenn Sarina Wiegman Kelly in die Partie brachte, ging ein merklicher Schub durch das englische Team. Zudem übernimmt die 27-Jährige Verantwortung und trat bei den oftmals entscheidenden Elfmetern gegen Schweden, Italien und Spanien an - und traf. Vor so viel Mentalität kann man nur den Hut ziehen.

Gambar artikel:Frauen-EM: Die Topelf des Turniers

Voll bepackt: Chloe Kelly / Daniela Porcelli/GettyImages

Honourable Mentions: Die Ersatzbank

Nur elf Spielerinnen aus dem kompletten Turnier auzuwählen ist schon fast eine unmögliche Aufgabe. Deshalb haben wir hier noch ein paar Fußballerinnen, die es um ein Haar in unsere Topelf geschafft hätten.

Alexia Putellas, Jule Brand, Hannah Hampton, Elena Linari, Selma Bacha, Esther González, Nathalie Björn und Sjoeke Nüsken

Lihat jejak penerbit