Fragezeichen bei Sommer-Neuzugang: Barça mit "Wettlauf gegen die Zeit" | OneFootball

Der FC Barcelona kämpft gegen die Zeit und die strengen Finanzvorschriften von La Liga, um Roony Bardghji für die erste Mannschaft in dieser Saison zu registrieren. Hansi Flick resigniert angeblich schon.

Der schwedische Teenager war eine überraschende Sommerverpflichtung, als er für bescheidene 2,5 Millionen Euro vom FC Kopenhagen kam - weit unter dem Marktwert für andere ähnlich talentierte Nachwuchsspieler. Dass Barça Bardghji so hünstig bekam, lag einzig und allein daran, dass dessen Vertrag beim FC Kopenhagen nur noch bis Jahresende datiert war.

Der Stürmer war einer der auffälligsten Spieler in der Saisonvorbereitung des Vereins, hat jedoch aufgrund seiner vertraglichen Ungewissheit die ersten beiden Spieltage der Liga verpasst. Ähnlich wie Gerard Martín und Wojciech Szczęsny ist Bardghji technisch gesehen ein Spieler des FC Barcelona, kann aber erst nach seiner Registrierung in offiziellen Spielen für den Verein antreten.

Da Barcelona seine Versuche, La Liga zu beschwichtigen, praktisch aufgegeben hat, können Bardghji und seine beiden Teamkollegen nur dann in den Kader des Vereins aufgenommen werden, wenn mehr Platz im Gehaltsbudget geschaffen wird.

Diese Situation wird von SPORT als "kompliziert" beschrieben, wobei Barcelona vor einem "echten Wettlauf gegen die Zeit" steht, um Bardghjis Zukunft vor Ablauf der Transferfrist am 1. September zu sichern.

Barça möchte den talentierten Teenager offenbar in Katalonien behalten, doch der Optimismus hält sich in Grenzen. Laut AS ist Flick "von Empörung zu Resignation übergegangen". Bardghji selbst soll laut Mundo Deportivo zuversichtlicher sein, aber ob dies mehr als blindes Vertrauen ist, bleibt abzuwarten.

Es gibt klare Möglichkeiten, wie Martín und Szczęsny für Barcelona spielen könnten. Die geplante Vertragsauflösung von Oriol Romeu würde den Weg für Martín ebnen, während eine Vertragsverlängerung für Iñaki Peña seinem Torwartkollegen einen Platz im Kader sichern dürfte. Bardghis Zukunft ist nicht so klar.

Der 19-Jährige spielte am Wochenende für die Reservemannschaft und erzielte mit einem Panenka-Elfmeter den 3:2-Siegtreffer. Ob er sich damit zufrieden geben wird, die nächsten sechs Monate in der Segunda RFEF, der weitläufigen vierten Liga des spanischen Fußballs, zu verbringen, ist eine andere Frage.

Bardghji kann nicht einmal ausgeliehen werden. Der spanische Verband verlangt, dass Spieler bei einem Verein registriert sind, bevor sie einen vorübergehenden oder dauerhaften Transfer vornehmen können.

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