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·2 Juli 2025
Fortuna: Itten-Transfer von Bern offenbar auf Eis gelegt

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·2 Juli 2025
Fortuna Düsseldorf muss sich bei dem angestrebten Transfer des Schweizer Mittelstürmers Cedric Itten auch nach gut einem Monat weiterhin in Geduld üben. Ittens Klub Young Boys Bern soll den Deal Medienberichten zufolge nicht nur aus taktischen Gründen im Ablösepoker auf Eis gelegt haben.
Laut Angaben der Bild-Zeitung zögert Bern die Freigabe für Itten aus seinem noch zwei Jahre laufenden Vertrag aus Interesse an der eigenen Entwicklung hinaus. Demnach hat der Klub aus der Schweizer Hauptstadt noch keinen Ersatz für Itten gefunden. Ein ebenbürtiger Nachfolger für den früheren Nationalspieler ist für YBB allerdings die Voraussetzung dafür, Itten nach drei Jahren wieder ziehen zu lassen.
Das Düsseldorfer Lager, das bei seinen dringenden Bemühungen um neue Angreifer seit Anfang Juni an dem Transfer des 28-Jährigen an den Rhein arbeitet, erhielt offenbar lediglich auf Umwegen Kenntnis von Berns Motiven für die Verschleppung konkreter Verhandlungen. Berns bislang erfolglose Stürmersuche "erklärt die klare Haltung, uns keinen Betrag zu sagen, für den wir Cedric haben können", kommentierte Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs in der Bild-Zeitung die Situation: "Wir haben uns klar positioniert und auch Cedric, dass er den Schritt machen will. Bisher ist Bern aber sehr zurückhaltend."
Düsseldorf und Itten sollen sich dem Vernehmen nach bereits seit Wochen einig sein. "Er ist ein Stürmer, der für Tore gut ist, das zeigen seine Statistiken. Wenn man oben dabei sein will, braucht man einen Stürmer, der zweistellig trifft", begründete Allofs bereits zum damaligen Zeitpunkt das Interesse an dem früheren Schottland-"Legionär". In der abgelaufenen Saison traf Itten in der Meisterschaft achtmal und erzielte im Pokalwettbewerb fünf Tore.
Bis zuletzt hatte die Ablöse als Knackpunkt der Gespräche zwischen beiden Klubs gegolten. Während Bern angeblich zwei Millionen Euro gefordert haben sollte, wäre Fortuna lediglich zur Zahlung von 1,5 Millionen Euro bereit gewesen, hieß es.