FC Augsburg
·29 Juni 2025
Fellhauer im Porträt: Antreiber mit Bestnoten

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·29 Juni 2025
Robin Fellhauer heißt der neue Mann im zentralen Mittelfeld des FC Augsburg. Für den 27-jährigen gebürtigen Mannheimer ist der Wechsel in die Bundesliga die logische Fortsetzung einer kontinuierlichen Entwicklung.
Seine Karriere nahm vor allem bei der SV Elversberg Fahrt auf, zu der Fellhauer 2019 vom SC Freiburg II wechselte. Unter Trainer Horst Steffen etablierte er sich rasch als Stammspieler und übernahm im Laufe der Jahre immer mehr Verantwortung. Fellhauer war maßgeblich an den sportlichen Aufstiegen des Vereins beteiligt – vom Regionalligisten bis in die 2. Bundesliga, wo er schließlich auch als Kapitän auflief.
In der Saison 2024/25 absolvierte Fellhauer 25 Spiele in der 2. Bundesliga und steuerte dabei fünf Tore sowie vier Vorlagen bei. Auch im DFB-Pokal und in der Relegation, in der Elversberg nur knapp am 1. FC Heidenheim scheiterte, konnte er sich als Torschütze auszeichnen. Das Fachmagazin „kicker“ führte ihn daraufhin in seiner Rangliste des defensiven Mittelfelds als „herausragend“ und setzte ihn auf Platz eins unter allen Zweitliga-Spielern seiner Position. Fellhauer überzeugt vor allem durch seine Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Flexibilität. Am wohlsten fühlt er sich auf der Sechs oder Acht, von wo aus er seinem Team sowohl defensive Stabilität als auch Torgefahr verleiht.
Fußball wurde dem ehemaligen deutschen U-Nationalspieler förmlich in die Wiege gelegt: Schon sein Vater Andreas war Profi, absolvierte unter anderem zwei Bundesliga-Einsätze, 82 Zweitliga-Spiele und 127 Regionalliga-Partien für Waldhof Mannheim, den VfR Mannheim und den 1. FC Saarbrücken. Nach seiner aktiven Zeit blieb er dem Sport treu und betreut derzeit die DJK Ensheim aus der Bezirksliga Saarbrücken.
Auch Zwillingsschwester Kim schlug eine Laufbahn im Profifußball ein und galt als großes Talent. Aufgrund mehrerer schwerer Verletzungen musste die Abwehrspielerin, die 51 Spiele für den SC Freiburg absolvierte, ihre aktive Karriere allerdings bereits mit 26 Jahren beenden. Heute ist sie als Co-Trainerin bei der zweiten Frauenmannschaft von Eintracht Frankfurt im Einsatz – und stand ihrem Bruder auch bei dessen Vertragsunterschrift zur Seite.
Für diesen beginnt mit dem Wechsel zum FCA nun ein neues Kapitel. „In der Bundesliga spielen zu dürfen, war immer mein Ziel“, betont Fellhauer. In Augsburg wird er künftig die Rückennummer 19 tragen und trifft dort auf einen alten Bekannten: Mit Keven Schlotterbeck verbindet ihn auch privat eine Freundschaft.
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