FCB trifft auf Auckland – Singh über Fußball in Neuseeland | OneFootball

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FC Bayern München

·11 Juni 2025

FCB trifft auf Auckland – Singh über Fußball in Neuseeland

Gambar artikel:FCB trifft auf Auckland – Singh über Fußball in Neuseeland

Wenn der FC Bayern am Sonntag bei der FIFA Klub-WM auf Auckland City FC trifft, ist es für einen Mann mehr als nur ein Spiel: Für Sarpreet Singh, den ersten Neuseeländer im Bayern-Trikot, wird es ein Duell voller Erinnerungen. Im Gespräch mit fcbayern.com blickt Singh auf seine Münchner Zeit zurück, spricht über Aucklands Topstürmer – und die Fußballrevolution in Neuseeland.

Singh: „Ein Traum, der Wirklichkeit wurde“

Im Sommer 2019 wechselte Sarpreet Singh von Wellington Phoenix zum FC Bayern. Mit den Amateuren feierte er die Meisterschaft in der 3. Liga, für die Profis lief er zweimal in der Bundesliga auf. „Ich habe einfach den Moment gelebt. Heute weiß ich: Es war eine riesige Ehre – für mich und auch meine Familie“, sagt Singh. Dass er als erster Neuseeländer und erster Spieler mit indischen Wurzeln das Bayern-Trikot tragen durfte, erfüllt ihn bis heute mit Stolz. „Das ist etwas, wovon man nur träumen kann.“


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Für die Profis des FC Bayern kam Singh zweimal in einem Pflichtspiel zum Einsatz.

Nach Stationen in Nürnberg, Regensburg und Rostock kämpfte sich Singh trotz vieler Verletzungen zurück – und war in der abgelaufenen Saison Stammspieler bei União de Leiria in Portugals zweiter Liga.

Fußball statt Rugby: Neuseeland entdeckt den Ball

Sein Comeback in der neuseeländischen Nationalmannschaft krönte Singh nach der Teilnahme an den olympischen Sommerspielen 2024 im vergangenen März mit der Qualifikation für die WM 2026. „Wir wollen nicht nur verteidigen, sondern mit spielerischer Klasse überzeugen – und das gelingt uns zunehmend besser“, sagt der Offensivspieler über den Spielstil der All Whites.

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Im März schafften Singh und die neuseeländische Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2026.

Auch abseits der Nationalelf verändert sich etwas im neuseeländischen Fußball. „Natürlich ist Rugby weiterhin dominant. Aber es gibt immer mehr Kinder, die Fußball spielen und gefördert werden“, sagt Singh. Mit Auckland FC spielt seit 2024 sogar ein zweiter neuseeländischer Verein in der australischen A-League – neben Singhs Ex-Club Wellington Phoenix. Auch das zeigt: Die Professionalisierung des Fußballs in Neuseeland schreitet voran.

Auckland City FC – der FC Bayern Neuseelands

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Kapitän Mario Ilich und Innenverteidiger Adam Mitchell bejubelten im Mai einen 1:0-Derbysieg gegen Auckland United.

In der heimischen Liga ist Auckland City FC das Maß aller Dinge. „Sie sind gut organisiert, ballsicher – und spielen mutig nach vorn. Sie haben einen klaren Plan“, lobt Singh den zehnfachen neuseeländischen Meister. Dazu kommt eine beeindruckende Bilanz in der OFC Champions League: 13 Titel, zuletzt vier in Folge – auch dort ist Auckland City Rekordchampion.

Im Weltfußball mag Auckland City FC ein No-Name sein – aber sie sind Rekordstarter bei der Klub-WM. Zum 13. Mal ist der Verein beim globalen Turnier dabei. 2014 feierte der Club mit Rang drei seinen bislang größten Erfolg.

Aucklands Toptorjäger Myer Bevan

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Aktuell zählt neben Kapitän Mario Ilich und Innenverteidiger Adam Mitchell vor allem Myer Bevan zu den Schlüsselspielern. Der Stürmer schoss Auckland mit zwei Toren im Finale der ozeanischen Champions League zum Titel und ist auch in dieser Spielzeit bester Torschütze bei den Neuseeländern. In der Saison 2017/18 stand er gemeinsam mit Alphonso Davies in Vancouver unter Vertrag. Singh kennt Bevan aus der Nationalelf: „Er ist ein echter Torjäger – auf ihn muss man aufpassen.“

Singh: „Das ist echt verrückt!“

Wenn der FC Bayern nun erstmals in einem Pflichtspiel auf eine neuseeländische Mannschaft trifft, blickt auch Singh mit Spannung auf die Partie: „Sie spielen gegen eines der besten Teams der Welt – das ist echt verrückt. Sehr viele Leute werden zuschauen. Ich werde das Spiel mit großem Interesse verfolgen – auch, weil ich bei beiden Teams viele Freunde habe.“

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