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·18 April 2025
Experte Matthäus über Eberl: „Man hätte vielleicht andere Transfers erwartet“

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·18 April 2025
Der FC Bayern München ist am Mittwochabend aus der Champions League ausgeschieden. Im San Siro kam man gegen Inter Mailand nicht über ein 2:2-Remis hinaus, was in Kombination mit der 1:2-Hinspielniederlage nicht für das Weiterkommen reichte. Das „Finale dahoam“ wird somit nicht zustande kommen. TV-Experte Lothar Matthäus (64) hat damit gar nicht erst gerechnet – auch wegen der Arbeit, die der Verein zuletzt gemacht hat.
Lothar Matthäus hat das Champions-League-Aus des FC Bayern München im Viertelfinale nicht überrascht. „Aufgrund vieler Dinge, die in den vergangenen Jahren passiert sind, kann man nicht erwarten, dass der FC Bayern die Champions League gewinnt oder das Triple holt“, zitiert der Pay-TV-Sender Sky seinen Experten. Der ehemalige FCB-Spieler erklärt weiter: „In den vergangenen Jahren haben einige Transfers nicht gestimmt.“
Auch die Arbeit von Sportvorstand Max Eberl (51) sei nicht optimal. Vom 51-Jährigen hätte man „vielleicht andere Transfers erwartet, vor allem Verkäufe.“ Ferner: „Der FC Bayern hätte bei den Verhandlungen mit Jamal Musiala (22) und Alphonso Davies (24) zudem natürlich gerne Geld gespart. Geld, das der FC Bayern über die Jahre eingespielt und auf die hohe Kante gelegt hat. Dadurch ist Eberl in die Kritik geraten.“ Die Verpflichtung von Michael Olise (23) nimmt Matthäus in dieser Feststellung aber explizit heraus.
Auch der noch immer bestehende Einfluss von Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73) sei in diesem Zusammenhang nicht zielführend. „Solche Dinge haben sich in den vergangenen Jahren eingebürgert und sind nicht gut für eine gesunde Energie im Verein“, kommentiert Matthäus. „Auch wie die Personalie Müller abgelaufen ist, hat Eberl nicht gutgetan. Solche Fehler sind schlecht. Nicht nur in der internen Kommunikation, sondern auch für die Außendarstellung, die in den vergangenen Jahren in Schieflage geraten ist“, betont er abschließend.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
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