Ex-Torwart Hofmann glaubt an positiven Glöckner-Effekt: "1860 landet noch in der Top 10" | OneFootball

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·23 Januari 2025

Ex-Torwart Hofmann glaubt an positiven Glöckner-Effekt: "1860 landet noch in der Top 10"

Gambar artikel:Ex-Torwart Hofmann glaubt an positiven Glöckner-Effekt: "1860 landet noch in der Top 10"

VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

14 Jahre hütete Michael Hofmann (52) das Löwen-Tor. In dieser Zeit durfte er auch in den beiden Champions League-Qualifikationsspielen gegen Leeds United mitwirken. Heute sind die Löwen meilenwert von dieser sportlichen Bühne entfernt. Hofmann, der sich seit Jahren im Jugendfußball engagiert, hat vor einiger Zeit seine Mitgliedschaft bei 1860 gekündigt - der Grund: Der anhaltenden Turbulenzen an der Grünwalder Straße 114.


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Dass die Löwen jetzt die Notbremse bei Trainer Agis Giannikis gezogen haben, wundert Hofmann nicht. Gegenüber wettbasis.com erklärte er: „Die Mannschaft ist nicht austrainiert. Giannikis war am Ende nicht der Richtige für 1860 München. Man hat letzte Woche zum Start in die Drittliga-Rückrunde gesehen, dass man desaströs auch in der Abwehr mit 0:4 in Saarbrücken untergegangen war. Dass die Mannschaft keine Mannschaft auf dem Platz war, dadurch, dass man keine Körpersprache, keine Leidenschaft gezeigt hat und Giannikis auch dem großen Druck in München wieder einmal zum Opfer gefallen ist.”

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Hofmann ist überzeugt, dass durch das neue Trainerteam um Patrick Glöckner und Niko Masetzky frischer Wind zu den Löwen kommt. “Glöckner war ja bei Waldhof Mannheim ein sehr authentischer Trainer. Er hat eine tolle Ansprache und auch mit dem Trainerteam, was man jetzt zumindest auf der Co-Trainer Position verändert hat. Niko Masetzy hat seine Wurzeln bei 1860 München im NLZ. Also da kommt frischer Wind, da kommt eine neue Spielstrategie auch ins Rennen.” Der frühere Bundesliga-Torhüter glaubt, dass jetzt die Zeit vorbei ist, in der die Löwen-Profis nicht an ihre Leistungsgrenze gehen. “Der eine oder andere Spieler, der eben glaubt, sich mit mit 80 Prozent durchzumogeln, das geht dann nicht mehr.” Trotzdem sei wichtig, so Hofmann, wie schnell Glöckner in die Köpfe der Spieler reinkommt, “damit man zumindest die Dritte Liga halten kann.” Hofmanns Prognose: “1860 wird in der Rückrunde noch unter den Top 10 landen, weil Platz 14 ist mit diesem Kader absolut ungenügend.”

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Dass die Vereinsbosse bis heute nicht verstanden haben, dass es ohne Mehrheitsgesesellschafter Hasan Ismaik nicht geht, nervt den gebürtigen Oberfranken: “Entscheidend ist, ohne Ismaik würde es 1860 in der Form ja überhaupt nicht mehr geben. Also man wäre insolvent, würde nicht mehr Dritte Liga spielen.”

Sein Fazit dazu: “Das freut dann vielleicht einige, aber die wirklichen Fußballfans oder auch die Liebhaber dieses Vereins, die wollen natürlich ehrliche Arbeit, die wollen aber auch so hoch wie möglich spielen, damit man sich wieder an Fußball-Feste erinnern kann oder an irgendwelche Derbys, die dann zuletzt ja 2008 gespielt wurden. Kurzfristig muss man wissen, solange sich die beiden Seiten nicht die Hand reichen, zusammen eine Strategie überlegen, wird es jede dritte Woche Unruhe geben, von irgendwelchen Personen und am Ende ist die Mannschaft der Leidtragende.” Der Ursprung des Chaos ist für Hofmann eindeutig: “1860 München hat leider einige Personen, die nicht profihaft diesen Traditionsverein führen und oft Entscheidungen treffen, die sehr fragwürdig sind.” Ob sich jemand an der 1860-Spitze angesprochen fühlt?

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