Ex-Schalker Thiaw vor Vereinswechsel – S04 kassiert mit | OneFootball

Die Wege von Malick Thiaw und der AC Mailand scheinen sich zu trennen. Der 23 Jahre alte ehemalige Schalker verlässt nach drei Jahren die Giallorossi und wechselt wohl innerhalb der Serie A. Eine Rückkehr nach Deutschland würde damit vorläufig zu den Akten gelegt. Auch bei den Königsblauen dürfte die Freude groß sein, denn auch der Zweitligist erhält seinen Anteil.

Bayer Leverkusen galt eine Zeitlang als möglicher Abnehmer für den Innenverteidiger. Bei dem entthronten Double-Gewinner hätte Thiaw den zum FC Bayern München abgewanderten Jonathan Tah (29) ersetzen sollen. Doch die Werkself hat sich offenbar für Liverpools Jarell Quansah (22) entschieden.

Als der gebürtige Düsseldorfer kurz vor Ende der Sommer-Transferperiode 2022 von Schalke nach Mailand ging, kassierte der Revierklub eine feste Ablöse in Höhe von acht Millionen Euro. „Wir müssen bei allen Entscheidungen immer auch die wirtschaftlichen Aspekte beachten – so wie im vergangenen Winter, als wir einen Wechsel noch abgelehnt hatten“, erklärte damals S04-Sportdirektor Rouven Schröder (49). „Die Rahmenbedingungen jetzt sind andere und finanziell so gut, dass wir dem Transfer nun zugestimmt haben.“

Thiaw muss noch zustimmen

Schröder hatte mit den Italienern diverse Bonuszahlungen vereinbart, darunter nach Informationen der WAZ ein Betrag für den 20., 40., 60. und 80. Pflichtspieleinsatz in geringer sechsstelliger Höhe. Allein in der vergangenen Saison floss eine halbe Million Euro in die klammen Kassen der Königsblauen. Der Manager ließ in den bis 2027 gültigen Vertrag ebenfalls eine zehnprozentige Beteiligung an einem Weiterverkauf verankern.

Nun scheint der Zahltag auf Schalke zu kommen. Nach Informationen des Transfer-Gurus Fabrizio Romano haben sich Milan und Ligarivale Como 1907 auf einen Wechsel des dreimaligen deutschen Nationalspielers geeinigt. Im Gespräch für den 1,94-Meter-Abwehrriesen soll eine Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro sein. Unter der Ägide des ehemaligen spanischen Nationalspielers Cesc Fàbregas (38), der jüngst auch als neuer Leverkusen-Trainer im Gespräch war, streben die Lombarden tabellarisch nach Höherem. In der vergangenen Saison belegte der Neuling Platz zehn.

Sollte Thiaw sein Ja-Wort geben, würden von den kolportierten 25 Millionen Euro allein 2,5 Millionen Euro nach Gelsenkirchen fließen. Ein Betrag, die auf Schalke willkommen sein dürfte.