SV Werder Bremen
·17 Juli 2025
„Es zählt nicht, was in der Vergangenheit war“

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·17 Juli 2025
Felix Agu stieg am Dienstag wieder ins Training ein (Foto: WERDER.DE).
Weil Felix Agu Ende Mai sein Länderspieldebüt nach Abschluss der abgelaufenen Spielzeit feierte, stieg der 25-Jährige eine Woche später als die meisten seiner Teamkollegen in die Vorbereitung ein. In einer Mixed Zone zwischen den Einheiten am Donnerstag sprach der Außenbahnspieler mit den Journalist*innen über…
…den Trainerwechsel: „Ich bin mit Ole sehr gut klargekommen, er hat mir durch meine Verletzungen hinweg das Vertrauen geschenkt und mir frühzeitig Spielzeit gegeben. Dafür bin ich ihm dankbar und weiß das zu schätzen. Ein neuer Trainer bringt aber auch frischen Wind rein und ich freue mich darauf, Neues zu lernen und unter Horst Steffen arbeiten zu dürfen.“
…der erste Eindruck von Horst Steffen: „Mein erster Eindruck ist gut, er ist sehr sympathisch und geht offen auf die Leute zu. Er versucht das neue System schnell zu vermitteln und seine Philosophie mit einem guten Miteinander auf und neben dem Platz reinzubringen.“
Agu bestritt seit der Saison 2020/21 97 Pflichtspiele für den SVW (Foto: W.DE).
…seine Rolle: „Es ist ein neuer Trainer da, bei dem nicht zählt, was in der Vergangenheit war, sondern sich jeder neu beweisen muss. Für mich geht es auch darum, den Anspruch zu stellen, in der Startelf zu stehen. Ich gehe davon aus, fester Bestandteil des Kaders zu sein, derzeit deutet sich nichts anderes an.“
…seine Position: „Eigentlich ist es mir ziemlich egal, wo ich spiele. Es ist eher ein Thema auf einer Seite zu trainieren, um in die Abläufe besser reinzukommen. Ich fühle mich auf beiden Seiten wohl, in den ersten Tagen habe ich jetzt rechts trainiert.“
…die mögliche Umstellung auf eine Viererkette: „Mir gefällt beides, in der Fünferkette habe ich meine Position auch eher defensiver interpretiert als Mitch. In dem neuen System sollen die Außenverteidiger aber auch nicht an der Mittellinie kleben, sondern werden auch genug Offensivaktionen haben. Bei Nigeria habe ich das erste Mal seit langem Viererkette gespielt, ich bin immer bereit, was Neues zu lernen.“
…die Verletzung von Mitchell Weiser: „Das war sehr unglücklich und ich kann ihm auf diesem Weg nur alles Gute wünschen und dass er schnell zurückkommt. Mitch ist keiner, der aufschreit und liegenbleibt, weswegen relativ schnell die Vermutung da war, dass etwas sein wird. Wir haben ihn heute in der Kabine gesehen und konnten nur unsere Genesungswünsche aussprechen.“
Fühle mich unabhängig von dem Länderspiel gut.
…die Vielzahl der Ausfälle: „Wenn einer nach dem anderen ausfällt, trübt das die Stimmung. Es ist aber irgendwie auch Fußball und im Kontaktsport kann sowas leider immer passieren. Dass es so viele auf einmal trifft, ist unglücklich.“
…sein Länderspiel-Debüt: „Ich fühle mich unabhängig von dem Länderspiel gut. Ich bin dadurch kein anderer Spieler geworden, aber das macht was mit dem Selbstbewusstsein. Es war eine schöne Erfahrung und ein anderes Erlebnis als der Vereinsfußball. Mein Ziel ist es, weiterhin dabei zu bleiben.“
Langsung
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