"Es kribbelt": Vorfreude beim HSV vor dem Topspiel | OneFootball

Freitagabend, Flutlicht und ein Topspiel von zwei großen Traditionsvereinen. Die Vorfreude beim Hamburger SV ist groß vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.

"Ein absolutes Topspiel"

Nur elf Tore in der Tordifferenz trennt die beiden Mannschaften. Mit 39 Punkten stehen der HSV und der FCK auf den Plätzen zwei und drei aktuell in der zweiten Liga. Es ist zweifelsfrei ein absolutes Topspiel. Auch die Zuschauer werden dem Spiel einen passenden Rahmen geben. In einem ausverkauften Stadion beginnt die Reihe von wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten für die Hamburger vor der Länderspielpause.

Nach Kaiserslautern warten Paderborn, Düsseldorf und Magdeburg auf die Rothosen, bevor es eine kleine Verschnaufpause gibt. "Wir freuen uns auf diese vier Spiele", sagte Merlin Polzin auf der Pressekonferenz. Die Konzentration liege nun aber dennoch zunächst voll auf dem schwierigen Spiel gegen Kaiserslautern. "Für mich ist es ein absolutes Spitzenspiel am Freitagabend", ergänzte der Chef-Trainer. "Es kribbelt, es brennt. Da kann ich es kaum erwarten, dass der Schiedsrichter anpfeift", machte der 34-jährige keinen Hehl aus seiner Vorfreude.

Polzin sieht kein Disziplinproblem

Für das Spiel am Freitagabend hofft der Coach auf eine große Unterstützung von den Rängen. "Das ist das was wir benötigen. Alle, die es mit dem HSV halten, müssen alles geben, um erfolgreich zu sein", appellierte er. Bei seiner Mannschaft spüre er jedenfalls das Feuer, in jedem Training und Wettkampf Gewinner sein zu wollen.

Ein wichtiges Thema unter der Woche waren die fünf Platzverweise in dieser Saison. "Ich glaube nicht, dass wir ein Disziplinproblem haben. Ich glaube, dass wir die Spiele sehr intensiv führen", erklärte Polzin. Dennoch habe man unter der Woche untereinander gesprochen. Karten durch Fouls könne er akzeptieren, aber "natürlich sind wir nicht davon begeistert, wenn wir Karten für nicht sportliche Verhaltensweisen bekommen", führte der Trainer weiter aus. In Regensburg sah Emir Sahiti die gelb-rote Karte, nachdem er den Ball vor Wut wegwarf. Polzin wird hoffen, dass er sowas am Freitagabend gegen Kaiserslautern nicht sehen muss.