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·15 Maret 2025
Erst gepennt, dann Chancenwucher: BVB verliert das Abendspiel in Leipzig

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·15 Maret 2025
Im Topspiel der Bundesliga standen sich am Samstagabend zwei Teams gegenüber, die nicht zufrieden sein konnten mit dem, was sie bisher in dieser Saison ablieferten. Dabei handelte es sich um RB Leipzig und den BVB. Leipzig holte sich den 2:0-Sieg, weil der BVB zu viel liegen ließ.
Mit Spannung erwartet wurde das Topspiel in der Bundesliga am Samstagabend. In Leipzig war der BVB zu Gast und beide Teams wollten unbedingt die drei Punkte einfahren. Für beide wäre ein Sieg auf immens wichtig gewesen. Los ging es mit einem Freistoß des BVB aus guter Position, der aber nicht viel einbrachte. Manch ein Angriff hatte Potenzial, brachte am Ende aber nichts oder zu wenig ein. Die Leipziger mussten sich erst einmal mehr mit der Defensive beschäftigen, ein Guirassy-Schuss sorgte für leichte Probleme bei Peter Gulacsi. Auf der Gegenseite holte Gregor Kobel einen Xavi-Freistoß stark aus dem langen Eck. 13 Minuten waren vorüber, da scheiterte Lois Openda aus kurzer Distanz an der Latte.
Wenig später war es dann aber passiert, Leipzig ging in Führung. Erst war Kobel noch zur Stelle, der Ball kam anschließend aber in den Rückraum, wo Xavi Simons wartete und wuchtig zum 1:0 einschoss. Vor allem mit David Raum hatten die Dortmunder immer wieder Probleme, ihn vergaß man regelmäßig links zu bewachen. Die Gäste taten sich auch schwer damit, eigene Offensivakzente zu setzen. In der 35. Minute traf Leipzig erneut das Aluminium, diesmal war es Ridle Baku. Dortmund reagierte mehr als man agierte, ging auch zurecht mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.
Dortmund kam mit etwas mehr Schwung aus der Kabine, was allerdings nicht einmal drei Minuten hielt. Dann spielte Leipzig einen Eckball an den langen Pfosten und dort nahm Openda den Ball Volley, traf ihn gut und schoss ihn in die obere, lange Ecke. Es stand also direkt 2:0! Der BVB war teilweise im Kopf einfach zu langsam. Während man sich für etwas entschied, hatte Leipzig die Aktion schon ausgeführt. Nach einer Stunde tauchte dann Serhou Guirassy mal völlig frei vor Gulacsi auf, scheiterte aber am ungarischen Torhüter. Wenig später schoss Karim Adeyemi den Ball aus der Distanz an die Latte. Auf der Gegenseite wurde Benjamin Sesko gerade noch so von Emre Can am 3:0 gehindert.
Dortmund hatte mehr Möglichkeiten als in der ersten Halbzeit. Pascal Groß zum Beispiel eine sehr große, doch nach einem Pass in den Rückraum von Guirassy schoss er über das halbleere Tor. Auch Nico Schlotterbeck brachte den Ball nicht im Tor unter. Weitere Chancen für den BVB fanden auch nicht den Weg in das Tor, man konnte teilweise schon von Chancenwucher sprechen. Carney Chukwuemeka scheiterte in der 94. Minute noch einmal, dann war auch Feierabend.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)